Auf bash.org hat jemand namens @insomnia den Anfang einer Kurzanleitung zur Gentoo-Installation gegeben.
< @insomnia> it only takes three commands to install Gentoo
< @insomnia> cfdisk /dev/hda && mkfs.xfs /dev/hda1 && mount /dev/hda1 /mnt/gentoo/ && chroot /mnt/gentoo/ && env-update && . /etc/profile && emerge sync && cd /usr/portage && scripts/bootsrap.sh && emerge system && emerge vim && vi /etc/fstab && emerge gentoo-dev-sources && cd /usr/src/linux && make menuconfig && make install modules_install && emerge gnome mozilla-firefox openoffice && emerge grub && cp /boot/grub/grub.conf.sample /boot/grub/grub.conf && vi /boot/grub/grub.conf && grub && init 6
< @insomnia> that’s the first one
Für nicht-Kenner des Metiers: Gentoo ist eine Linux-Distribution, die aber nicht wie die meisten anderen einfach durch ein Installationsprogramm eingerichtet wird. Um Gentoo zu installieren booted man von einem anderen Medium und führt dann ‚von Hand‘ eine Reihe von Schritten durch. Dies sind die Schritte bis zum ersten Reboot.
Mich würden die beiden anderen Kommandos interessieren…
Ich glaube eher, das diese „Anleitung“ eher als Scherz gemeint ist. Erstens ist das nicht ein commando, sondern eine verkettung mehrerer Eingaben (&& sorgt dafür, das die folgenden Angaben ausgeführt werden, wenn der Befehl vorher durchgelaufen ist.
Einige Befehle wie: „emerge gnome mozilla-firefox openoffice“ werden sehr lange dauern, weil gnome, firefiox und openoffice zusammen eine Menge Quelltext haben und je nach rechner extrem lange dauern (openoffice hat auf meinem 700er Pentium laptop über 12 stunden kompiliert bevor ich abbrach und die binary installiert habe :)
Man sollte viel eher mal das Gentoo Handbuch von der Gentoo-Website durchlesen, dort gibt es auch eine Installationsanleitung, die ist korrekter als die lächerliche Befehlskette :)
Stimmt schon. Aus dem Grund habe ich das ja auch unter ‚Spaß‘ abgelegt und einen Smilie dahinter gesetzt.
Und was die Compile-Zeiten angeht: OpenOffice habe ich auch direkt als Binary installiert, aber auch andere Pakete sind nicht ohne. Um eine neue KDE-Version testen zu können gehen auch bei >1GHz gerne mal mehr als 15 Stunden ins Land. Sowas stelle ich Abends an, sehe Morgens nach ob es noch läuft und hoffe daß es fertig ist wenn ich von der Arbeit komme…