Die Tagesschau berichtet, daß der Erzbischof von Genua zum Boykott des Romans ‚Sakrileg‘ (den ich bislang nur als Hörbuch genossen habe) von Dan Brown (der auch ‚Meteor‘, ‚Illuminati‘ und ‚Diabolus‘ geschrieben hat) aufgerufen hat:
Kardinal Bertone forderte im Radio: „Lest und kauft dieses Buch nicht“. Das Buch sei „ein Lügengebäude“. Deshalb verurteile er auch die katholischen Buchläden, die den Roman nur aus Gewinnsucht verkauften: „Was wäre denn passiert, wenn ein Buch voller Lügen über Buddha oder Mohammed oder eine manipulierte Geschichte des Holocaust veröffentlicht worden wäre?“
Tatsächlich werden in dem Roman Sachen dargestellt, die der Kirche nicht in den Kram passen dürften, aber geht man wirklich davon aus daß dieses Buch als Dokumentation verstanden wird? Und wenn ja, warum beschwert man sich erst nach zwei Jahren und 25 Millionen gedruckten Exemplaren?