Farin hat darum gebeten (zumindest laut Captain), erst dann einen Kommentar dazu abzugeben wenn man das am Dienstag erschienene neue Album ‚Am Ende der Sonne‚ mindestens fünf mal gehört hat.
Da ich das die ersten Male nicht nebenbei hören möchte, hatte ich noch nicht die Zeit wirklich auf fünf Durchgänge zu kommen, daher verkneife ich mir auch größere Kommentare. Trotzdem möchte ich mal eben die Rezension bei laut.de zitieren:
Farin erliegt nämlich nachhaltig und im Resultat wenig abwechslungsreich den Verlockungen der Stromgitarre. Dass ihm dabei manches besser von der Hand geht, als es die erschreckend fade Vorabsingle „Dusche“ ankündigte, war zu erwarten. Im Opener „Mehr“ thematisiert er selbstironisch seine Solo-Rückkehr, wie es Fanta Vier kürzlich in „Troy“ und Die Ärzte bereits 1996 im Song „Super Drei“ vormachten.
Ich bin absolut nicht der Meinung, daß ‚Dusche‚ auch nur im Mindesten fade war. Es fängt an wie Neubauten, hört auf wie Lacrimosa. Aber in der Mitte sind 100 Prozent Farin! Und die Maxi ist schon allein wegen des Pudelsongs namens ‚Klasse‘ eine Investition wert.
Und was den Kommentar zu ‚Mehr‘ angeht: Vielleicht ist ein ‚ich bin’s-Lied‘ nicht sonderlich originell als Opener einer Platte, aber es erfüllt seinen Zweck. Und das wird nicht nur bei den Ärzten und den Fanta-Viers so praktiziert. Die Onkelz haben das seit Jahren auf praktisch jeder Platte, auch von Manowar kennt man sowas. Sogar die erste FU-Platte fing ähnlich an. Was spricht dagegen?