Das Netzbuch ‚gratuliert‘ Windows zu seinem zwanzigsten Geburtstag, der wohl auf den heutigen Sonntag fällt. Nett geschrieben:
Was bleibt zum Geburtstag von Windows? War ein weiter Weg in den letzten 20 Jahren, vom 1.0er-Exotensystem für PC-Frickler zum Hoffnungsträger in Version 3.0 zum omnipräsenten Sicherheitsrisiko in den aktuellen Varianten, dass in seinen aktuellen Entwicklungen nur noch Standards hinterher hechelt, die andere Systeme längst gesetzt haben.
Objektiv gesehen liegt es auf der Hand, dass mit einem Betriebssystem, dass man nur benutzen kann, wenn man diverse so genannte „Sicherheitspakete“ von Drittanbietern installiert, etwas nicht stimmen kann und es nicht empfehlenswert ist, einer solchen Dauer-Baustelle wichtige Daten anzuvertrauen.
Auch gut beobachtet — ich habe nie darüber nachgedacht:
Bei der Gelegenheit fällt mir einmal mehr auf, dass es praktisch keine Windows-Fan-Blogs gibt, die solche Daten ähnlich den zahlreichen Mac- und Linux-Blogs angemessen feiern würden. Anscheinend benutzen es (fast) alle, weil sie es nicht anders wollen/können/dürfen. Während aber die Mac- und Linux-User ihr System »ins Herz geschlossen haben«, behandeln die Windows-UserInnen ihr System eher wie eine Grippeschutzimpfung: Man braucht es, aber man mag es eigentlich nicht.
Ich sehe den Hinweis auf die freie Verfügbarkeit von GEM jetzt erstmal als Anregung mich mit den Voraussetzungen für eine Installation vertraut zu machen. Das war schließlich — damals auf einem Schneider PC1512 — auch meine erste grafische Benutzeroberfläche. Mit der ich außer GEM-Paint aber auch nicht viel anfangen konnte…
PS: Bei Heise ist ein interessanter — und vergleichsweise neutraler — Artikel zu dem Thema.