Während ich schon fasziniert bin, mit einem ATmega autark funktionierende Rechnerchen basteln zu können, bauen andere Leute sich gleich die kompletten CPUs selbst. Bei Make gibt es eine nette Linksammlung dazu. Und der selbstgelötete Webserver den ich schonmal erwähnte ist nur die Spitze des Eisbergs: mein Favorit ist der Relay-Rechner. Nicht zuletzt, weil eines der Bilder erahnen läßt, daß das Teil in einem Schlafzimmer steht…
Jahr: 2006
Projekte: LED-Pong und Laser-Projektor
Das ist nicht die erste und bestimmt auch nicht die einzige LED-Umsetzung von Pong, aber der AVR-gesteuerte Laserprojektor animiert nicht nur kleine Filmchen (man sehe sich das Video an!) sondern auch zum Nachbauen…
Neue Kategorie: Mikrocontroller
Da ich mich in der letzten Zeit für die Bastelei mit Mikrocontrollern begeistere, und mir immer mehr interessante Projekte zu dem Thema auffallen, werde ich dem ab sofort eine eigene Kategorie hier im Blog widmen.
Meine Erfahrungen zu dem Thema beschränken sich bislang auf den Aufbau eines Testboards von MyAVR. Auf dem Board selbst befindet sich ein Atmel AVR ATmega8, einige LEDs, sowie jeweils zwei Taster und Potis. Es gibt auch eine serielle und eine parallele Schnittstelle, über letztere kann der Controller vom PC aus programmiert werden. Fortgeschrittene Bastler verwenden dazu Assembler, ich beschränke mich vorläufig auf C (das ist mir schon fremd genug…).
Angeschlossen habe ich an das Board die LCD-Zusatzplatine vom gleichen Hersteller. Darauf ist ein 2×16-Zeichen-Display, so kann ich Texte ausgeben. Und ich habe noch eine Bastelplatine geordert, darauf befindet sich im Moment ein DCF77-Empfängermodul von Reichelt.
Alles zusammen ergibt jetzt schon eine funktionstüchtige Funkuhr. Auf Dauer wird die sich zum ultimativen Wecker entwickeln, aber das ist sicher noch eine Weile hin. Ich melde mich, wenn es soweit ist.
PS: Die aktuelle Funkstille hier erklärt sich dadurch, daß ich im Moment neben der uC-Basteleien in intensiven Renovierungs- und Umzugsvorbereitungen stecke. Sorry, aber es wird bestimmt wieder mehr. Ach ja, und ein Foto vom aktuellen Aussehen der Funkuhr wird nachgeliefert.
TFT-Casemodding
Casemodding am Rechnergehäuse ist ja mittlerweile gängig, aber daß man aus einem schäbigen billig-TFT einen schicken Design-Monitor zaubern kann ist nett. Und mit 100 Euro für das komplette Projekt (incl. TFT) erstaunlich preiswert.
Breitbanddienste zur Grundversorgung!
Na toll! In der Schweiz sollen Breitbanddienste zur Grundversorgung zählen, und ich werde mich in wenigen Wochen mit bestenfalls 128kBit zufrieden geben müssen. OK, im Gegenzug wohne ich dann in einem netten Haus auf dem Land, aber die dicke Leitung wird mir echt fehlen… neben dem langen Weg zur Arbeit der schmerzhafteste Einschnitt…
Breitband für alle!
Geordie LaForge als Innenarchitekt
OK, es ist nicht Geordie LaForge. Und der ist ja eigentlich auch eher Maschinist als Designer. Nichtsdestotrotz sieht die Wohnung dieses Designers so aus, als ob sie aus Star Trek TNG stammen könnte. Hmm… ich ziehe auch bald um, ich glaube das Design muß ich noch mit der Innenministerin durchsprechen…
vim-Tip: screen-Titel setzen
Das folgende habe ich mir aus diesem Tip zusammengebaut und in die vim-Konfiguration eingebaut. Es setzt automagisch den Titel, wenn man unter screen arbeitet (was ich nur jedem empfehlen kann). So steht da nicht mehr nur lakonisch ‚vi‘, sondern geradezu geschwätzig ‚.zshrc (~) – VIM‘:
" screen-Bezeichnung sinnvoll setzen, falls wir im screen laufen
set titlestring="%t%(\ %M%)%(\ (%{expand(\"%:p:h\")})%)%(\ %a%)\ -\ %{v:servername}"
if &term == "screen"
" Achtung: ^[ wird als <CTRL+V><ESC> eingegeben
set t_ts=^[k
set t_fs=^[\
endif
if &term == "screen" || &term == "xterm"
set title
endif
EDIT: Mist, so alleinglücklichmachend ist diese Einstellung doch nicht. Wenn ich jetzt mutt starte, heißt der Screen ‚mutt‘. Klar soweit. Während ich eine Mail editiere heißt der Screen z. B. ‚mutt-antarktis-1000-21401-214 (/tmp) – VIM‘. Damit könnte ich noch leben. Aber nach Beendigung des Editors — wenn ich also schon wieder im mutt bin — heißt der Screen ‚Danke für die Benutzung von Vim‘, und das ist eigentlich nicht erwünscht… für Sachdienliche Hinweise zum Unterdrücken dieser Nachricht wäre ich dankbar…
EDIT^2: OK, ich habe einen schmutzigen Workaround. Ich habe in der mutt-Konfiguration die Zeile
set editor="vim -c 'set tw=72 et nohls' '+/^$'"
gegen
set editor="vim -c 'set tw=72 et nohls titleold=mutt' '+/^$'"
ausgetauscht. Schön finde ich das nicht, aber es funktioniert. Laut Google sollte es auch irgendwie eine Option titlerestored
geben, die scheint aber nie implementiert worden zu sein.
Neue Rezension: Perl Best Practices
Auf der Schatenseite steht ab sofort wieder eine neue Rezension zur Verfügung: Perl Best Practices aus dem O’Reilly-Verlag.
Prädikat: Meine Empfehlung! (Das Buch, nicht unbedingt meine Empfehlung… )
LEGO-Computer
Wieder mal eine Glanzleistung in Plastiksteinen: ein Computer aus Lego. Mechanisch! Die Seite des Erbauers ist im Moment extrem überlastet, einen ersten Überblick bekommt man schneller bei Boing Boing oder bei Gizmodo.
3D-Platinendesign
Obwohl ich in letzter Zeit auch etwas mit Elektronik spiele — und meine Schaltungen dazu mit Eagle plane — erschließt sich mir die Notwendigkeit von Eagle3D nicht. Muß sie aber auch nicht: Die Idee allein ist eine Umsetzung wert. Und das Resultat kann sich sehen lassen. Wäre schön, wenn es sich auch irgendwann unter Linux sehen lassen würde…