Dieser Text stand 2008 noch nicht im Blog. Ich habe ihn 2015 aus dem alten CMS übernommen und etwas angepasst.
Hier und in Folge beschreibe ich den Aufbau meines Aquariums. Es geht um ein Becke mit 675 Litern brutto (2,50m breit, 60cm hoch und 45cm tief).
Der Unterschrank
Um eine stabile Basis zu schaffen habe ich eine Menge Holz aus dem Baumarkt geschleppt. Wir sehen hier einige Kanthölzer, eine Schachten Schrauben und vier Arbeitsplatten. Letztere habe ich direkt im Baumarkt auf Mass bringen lassen. Die haben da eine tolle Säge, sind es aber nicht gewohnt die nagelneuen Arbeitsplatten in derartiges Kleinholz zu verwandeln.Einige Stunden später hatte ich einen sehr schweren aber auch sehr stabilen Schrank. Der sieht nicht gerade wohnzimmertauglich aus, aber der soll ja auch noch verkleidet werden. Aus dem gleichen Grund ist auch die Farbe der Platten egal, das ist auch so eine Sache die die im Baumarkt nicht oft erleben…
Das Becken
Ein Becken in den geplanten Massen kann man nicht von der Stange kaufen, also habe ich es anfertigen lassen. Klingt dekadent, aber wenn man mal vergleicht ist eine Maßanfertigung auch nicht viel teurer als Fließbandware ähnlicher Größe.Recherchen im Netz haben gezeigt dass es ganz in der Nähe einen Aquarienbauer gibt mit dessen Becken viele Besitzer sehr zufrieden sind, also habe ich mich auch an die Firma Uka in Münster gewandt.
Fünf Wochen später wurde dieses Prachtstück geliefert: 2,50m breit, 60cm hoch und 45cm tief. Hinten rechts ist ein Innenfilter eingebaut der mit einer Pumpe betrieben wird die im Wasser liegt. Im Boden des Filterschachtes ist eine Bohrung fuer einen Abfluss die mit einer Tankverschraubung und einem Kugelventil gesichert ist.
Das ganze Becken ist aus 12mm-Glas gefertigt und macht rein optisch einen erstklassigen Eindruck.
An der Stelle muss ich mal anmerken, dass sowohl der Schrank als auch das Becken deutlich grösser wirken wenn man sie wirklich vor sich hat, als wenn man so einen Bau nur auf dem Papier plant. Das macht echt schon was her.
Unten im Bild sieht man auch die Sandsäcke, die habe ich direkt mit dem Aquarium mitbestellt. Das ist ein mittlerer Sand der auch ein paar Steinchen enthält, damit die Pitbull-Welse was zum spielen haben.
Ver- und Entsorgung
Ich war das Wasserschleppen beim alten Becken leid, das hätte mir über kurz oder lang den Spaß an einem Becken dieser Größe gründlich vermiest. Direkt neben dem neuen Aquarium — wenn auch auf der anderen Seite der Wand — ist die Spüle. Mit einem geräumigen Loch in der Wand ist es möglich, direkte Schläuche für den Wasserzu- und -ablauf zu legen. Die Osmoseanlage wurde dabei direkt unter der Spüle installiert.