Ich bin ja eigentlich nicht der Typ für neumodischen Kram wie einen Drive-In. Meinen Kosakenzipfel esse ich lieber vor Ort oder in den heimischen vier Wänden, und dahin kommt eigentlich kein Junk aus Läden bei denen man einen Drive-In vermuten würde.
Wie auch immer: Gestern schien die Situation eine Ausnahme zu fordern. Soweit ich mich erinnern kann war es das erste Mal dass ich diese Art von Service benutzt habe. Ein Burger King war es, und für klein-Ronald nicht leicht, die neue Situation auf bekanntes abzubilden… diese nur-Ton-Kommunikation beim Bestellen ist wohl am ehesten mit einem Telefonat zu vergleichen, und so…
Er (per Sprechanlage): „Guten Abend, was darf es sein?“
Ich (wie am Telefon): „Hallo, mein Name ist… äh…“
Mein Hirn (leise, zu mir): „Was machst Du denn da?!? Tut der Name was zur Sache?“
Ich (wieder zu ihm, verlegen gestammelt): „… eigentlich egal.“
Er (freundlich, aber offenbar mit einem Grinsen): „Was darf ich Ihnen denn einpacken?“
Ich gebe meine Bestellung auf, er stellt die Standard-Fragen.
Er: „Darf es sonst noch etwas sein?“
Ich: „Nein danke, das war’s.“
Er: „Dann noch einmal der Name, bitte?“
Ich: „… eh?“
Er (kichernd): „War nur Spaß. Fahren Sie bitte vor.“
Ich dachte immer dass am Drive-In nur die Mitarbeiter auf die Schippe genommen werden. Schön zu sehen dass der Typ Spaß bei der Arbeit hat.
Sehr schön!