Ich habe das letztens irgendwo gehört, und ich sehe das exakt genau so: ein großes Problem in Diskussionen über den Überwachungsstaat, Prism, Tempora & Co. ist, dass der Satz ‚Wer nichts zu verbergen hat hat auch nichts zu befürchten‘ so einprägsam ist. Den versteht jeder, den muss man nicht erklären.
Zu erklären warum das Quatsch ist, dass ein Mensch der weiß dass er beobachtet wird sich anders verhält als sonst, dass er sich somit nicht mehr frei verhalten kann… dauert länger. Da kommt man unter fünf Sätzen nicht weg.
Wer diese Diskussion noch nicht geführt hat, wer sich darüber noch keine Gedanken gemacht hat, oder wer meint tatsächlich nichts zu verbergen zu haben möge sich bitte mal Überwachungsstaat – Was ist das? ansehen. Das ist nicht nur wirklich schön umgesetzt, das erklärt die Gründe sehr schlüssig die gegen eine Totalüberwachung sprechen.
Könnten das jetzt bitte alle Fernsehsender mal kurz zwischen Sport und Wetter in den acht-Uhr-Nachrichten bringen? Danke!