Ursprünglich kommt die Einteilung in ein Raster von „lawful“ bis „chaotic“ und „good“ bis „evil“ aus dem Rollenspiel Dungeons & Dragons, da werden Charaktere nach ihrem „Alignment“ eingeteilt. Internet-Memes teilen alles mögliche in solche Charts ein, von Schrauben bis hin zu Pinguinen.

So auch, wie mir ein Kollege mit Blick auf meinen Schreibtisch sagte, Bildschirm-Setups. Mein Büro-Setup ist da zwar nicht exakt wiedergegeben, kommt aber offenbar „chaotic good“ sehr nah.

Mein Heim-Setup ist irgendwo zwischen „chaotic neutral“ und „chaotic evil“ zu verorten. Links auf dem Tisch das Full-HD-Notebook, in der Mitte ein 4k-Monitor in horizontal, daneben noch ein Full-HD in senkrechter Anordnung. Funktioniert für mich.

Das „chaotic evil“ habe ich mal als Herausforderung gesehen. Vor ein paar Monaten bin ich mal über eine Glosse zum optimalen Bildschirmsetup für Programmierer gestolpert. Die zeigt dass (und wie) es geht. Mit „xrandr –listmonitors“ habe ich rausgefunden dass mein 4k-Bildschirm den klangvollen internen Namen „DP-2-3“ trägt. Und der Rechner in dem Artikel hat mir für eine Drehung um 25° bei einem Versatz von 800 Pixeln folgendes Kommando gegeben:

Ich glaube ehrlich gesagt nicht dass das auf Dauer meine bevorzugte Konfiguration ist, aber schön dass es so einfach ist:

Bildschirm-Setup, chaotic (very) evil

Ein Knüppel der dem Ausbau regenerativer Energie immer wieder zwischen die Beine geworfen wird ist die Lärmbelästigung durch Windkraftanlagen. Die eine Seite will den Ausbau, die andere Seite nennt nicht selten die Lautstärke und den Bevölkerungsschutz als Gegenargument. Hier in NRW ist der pauschale Mindestabstand soweit ich weiss gekippt worden, aber einige Parteien und einige Bundesländer halten sich immer noch daran fest.

Ich habe einen Vorschlag wie das geregelt werden kann. Und das gute daran ist: mir ist völlig egal wer die Entscheidung trifft — solange sie nach diesem Schema getroffen wird.

Meine Überlegung ist die folgende: ich wohne auf dem Land. Nicht mal in einem Dorf, tatsächlich in einer Bauernschaft. In dieser Gegend stehen auch eine Menge Windkraftanlagen. Und in der Nähe verläuft eine Autobahn, in diesem Abschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

Ich habe das gerade mal mit Hilfe von OpenStreetMap gemessen (hier geht das): die nächsten Windkraftanlagen stehen von meinem Haus 1,7km bzw. 2,3km weit weg. Der kürzeste Abstand zur Autobahn ist von hier aus etwa 2,5km. Alle drei Lärmquellen liegen grob in westlicher Richtung, der Wind hat also auf alles in etwa die gleiche Auswirkung.

Es fällt auf dass man die Autobahn praktisch immer hört. Im Moment ist es fast windstill, ich sitze im Wohnzimmer. Das Fenster ist „auf Kipp“. Und ich höre die Autobahn. Tag und Nacht. Bei schönem Wetter immer. Sturm und Regen übertönen den Krach, nur bei Schnee ist wirklich Ruhe. Die Windkraftanlagen sehe ich zwar wenn ich rausgehe. Gehört habe ich die noch nie.

Mein Vorschlag ist folgender

Irgendeine Instanz in der Politik soll sich eine Entfernung ausdenken. Da ist mir egal ob das 300m sind oder 2000m. Das wird dann der Mindestabstand von Windenergieanlagen zu Wohnbebauung.

Die gleiche Entfernung setzen wir für Tempolimits an.

Wenn in dem Abstand von der Autobahn Wohnhäuser stehen gilt da Tempo 100. Punkt.

Wer sich die Zahl ausdenkt ist dann fast egal. Das koennen die Grünen sein, das kann auch die FDP machen. Hauptsache das ist gekoppelt. Klingt fair, oder? :-)

Ganz grundsätzlich

Das ganze schreibe ich übrigens vor dem Hintergrund dass ich der Ansicht bin dass Autobahnen flächendeckend auf 120km/h limitiert werden sollten. Ich bin lange und unvernünftig genug gefahren um zu wissen dass ein Auto darüber deutlich mehr emittiert. Gestank und Lärm. Da mag es Ausnahmen geben, aber das dürfte der Normalfall sein.

Das Onogramm für Ronald, von onomastik.com

Eigentlich bin ich mit meinem Vornamen sehr zufrieden. Heute habe ich aber gelernt was ein Onogramm ist, und jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. :-)

Ein Onogramm ist ein Begriff aus der Onomatologie oder Onomastik (Namenforschung). Man befragt viele Leute nach Assoziationen die sie mit einem Namen haben, daraus ergibt sich dann ein Diagramm wie das nebenstehende. Demnach klingt mein Name offenbar nicht gut, und zu meiner Attraktivität kann ich nur voreingenommen Stellung nehmen (Hint: ich versuche absichtlich, niemandem mit Fotos meiner selbst auf den Keks zu gehen).

Wer sich das genauer ansehen möchte findet dieses und viele weitere im Vornamen-Lexikon auf onomastik.com.

Kurze Anekdote zum Thema

Vor einigen Jahren sind wir im Kollegenkreis auf das Thema gekommen. Ich weiss nicht mehr wo wir das nachgeschlagen haben, vermutlich in der Wikipedia, aber wir haben uns die Etymologie unserer Namen rausgesucht. Ich („Der die Kraft der Götter hat“) saß zusammen mit Torsten („Thors Stein“) und Holger („Speerkämpfer“, oder „Kämpfer von der Insel“). Dabei war Benjamin, der wochenlang zu hören bekommen hat dass sein Name „Sohn meiner rechten Hand“ bedeutet. :-D

(Falls hier ein Benjamin mitliest: ich mag den Namen, und der hat auch noch andere mögliche Übersetzungen. Man kann den durchaus stolz tragen.)