Die Tagesschau berichtet über Geeksta-Rap, also Rap-Musik von Geeks:
Doch jetzt schlägt die Hornbrillen-Fraktion musikalisch zurück: Mit Geeksta-Rap, auch Nerdcore genannt, will sie beweisen, dass auch sie ein Leben jenseits von Computern und Science-Fiction-Serien führen. Alles fing damit an, dass der kalifornische Chemieingenieur Rajeev Bajaj eine eigene Platte mit Rapstücken produzierte. Nach eigenen Angaben wollte er mit seinen Songs über Entropie, thermodynamische Gesetze und Algorithmen nicht die Charts stürmen, sondern das soziale Ansehen seines Standes erhöhen. Außerdem sollen sie junge Leute dazu bewegen, Naturwissenschaften zu studieren, anstatt eine Karriere als Zuhälter, Drogenhändler oder Profikiller anzustreben.
Trotzdem besteht die Nerdcore-Fraktion nicht nur aus oberlehrerhaften Vorbild-Typen, sondern aus fast richtigen Kriminellen:
Immerhin, ein wenig Illegalität gehört inzwischen auch dazu: So verrät MC Plus+, Rapper und Informatik-Doktorand an der Purdue Univerität dem Magazin „Wired“ stolz, sein komplettes Album mit Hilfe raubkopierter Software eingespielt zu haben.