Durch einen Kommentar zu meinem letzten Hinweis auf den C64@1GHz bin ich auf ein Produkt aufmerksam gemacht worden, das ähnliche Umbauten vielleicht noch schöner gestalten kann: Keyrah (leider eine Frame-Seite, so ist der Link etwas unhandlich) von Individual Computers.

Die Platine soll ab Februar zu haben sein, und für ca. 30 Euro die Möglichkeit schaffen einen alten Commodore-Rechner als USB-Tastatur am PC zu betreiben.

Ich denke zwar nicht, daß ausgerechnet die Tastatur das schönste Merkmal eines C64-Brotkastens ist, aber mit Hilfe einer solchen Platine ließe sich ein C64 tatsächlich so umbauen, daß er autark — also ohne externe Peripherie — am Fernseher betrieben werden kann. Wenngleich es im Gehäuse auch ohne eine weitere Platine schon eng genug ist…

Naja, fast. An einer Stelle bei mir aber im Moment doch sehr: Nach einem Kernel-Update müssen (verständlicherweise) die VMWare-Kernelmodule neu übersetzt werden. Dazu gibt es ein Skript, das bislang auch klaglos seinen Dienst verrichtet hat. Bislang:

antarktis ~ # vmware-config.pl
Making sure services for VMware Workstation are stopped.

* ERROR: „vmware“ has not yet been started.
Unable to stop services for VMware Workstation

Execution aborted.

Unter Windows habe ich ähnliche Fehler schon gesehen. Irgendwas im Sinne von ‚Das Programm kann nicht beendet werden weil das Programm nicht gestartet werden kann‘ oder so ähnlich. Lange her. Aber unter Linux? Ich bin enttäuscht…

… habe aber immerhin Zugriff auf die Quellen, so daß ich den Fehler quick & dirty fixen kann.

PS: OK, eine schnelle Suche im — wie immer äußerst hilfreichen — Gentoo-Forum brachte eine sauberere Lösung ans Licht: vmware-config.pl -skipstopstart

Der Begriff ’schönes Programm‘ wird von Ben Fry’s Distellamaps mit einer interessanten Bedeutung ausgefüllt: er kreiert gutaussehende Bilder aus dem disassemblierten Code von Cartritges des Atari 2600.

Zusätzlich zu dem ‚Disassemblat‘ und den Daten-Blöcken werden Kurven in die Grafiken eingezeichnet, die Gotos und Verweise auf die Daten repräsentieren.

Golem berichtet unter diesem Stichwort über einen PC, der vollständig in der Tastatur untergebracht ist, ähnlich wie es bei den alten Heimcomputern üblich war. Im ersten Moment dachte ich, daß es um ein weiteres Projekt in der Art meines C64@1GHz ginge, aber designmäßig hat das Gerät — wenngleich es schick aussieht — nicht viel mit den alten Kisten zu tun. Insbesondere nicht mit der Brotkiste.

Gerade Heute habe ich auf meinem bevorzugten Radiosender einen Bericht über ein soeben erschienenes Wörterbuch mit ‚aussterbenden Worten‘ gehört. Meiner Meinung nach ist das spezielle Exemplar zu wenig neutral, ich habe den Eindruck daß der Autor ein Wort wie ‚Eigenheimzulage‘ deshalb aufnimmt, weil ihm nicht gefällt daß eben diese gestrichen werden soll.

Die Idee als solche finde ich aber gut. Mir fallen auch öfter Worte auf, die aufgrund ihrer seltenen Verwendung oder auch wegen einer besonders schicken Formulierung Extrapunkte für den Sprecher geben sollten. :-)

Auslöser für die Einrichtung einer neuen Kategorie war Routinemäßiger Lebensvollzug. Heute gehört im philosophischen Radiosalon auf dem oben erwähnten Sender. Gemeint ist das ganz normale Leben, aber die Formulierung sticht heraus, oder?

Eigentlich hätte ich aber auch schon eher auf die Idee kommen können, nachdem ein Kollege mich bösgläubig gemacht hat. Mit Religion hat das nichts zu tun, aber bei 13.500 Google-Fundstellen und einem Wikipedia-Eintrag scheint das tatsächlich ein Wort zu sein… ;-)

Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß ich GNU screen für eines der wertvollsten Tools halte, die mir in letzter Zeit untergekommen sind? Nein? Im Gentoo-Wiki gibt es eine wirklich brauchbare Einführung, die auch gleich die ganzen Vorzüge prima hervorhebt. Vielleicht überzeugt das ja auch den einen oder anderen Leser. Oder ebnet zumindest die (definitiv vorhandene) Einstiegshürde etwas ein…