Laut folklore.org hat Apple in die Firmware seiner frühen Rechner eine versteckte Routine eingebaut, die nach ihrem Aufruf ein Bildchen mit der Aussage ‚Stolen from Apple‘ anzeigt. Das ganze als Reaktion auf nicht lizensierte Clone-Rechner. Witzige Idee, von Meister Jobs höchstpersönlich.

Nachdem ich Heute das Archiv von /dev/radio ‚leergehört‘ habe (sehr zu empfehlen), bin ich auf OpenRadio gespannt. Eine Radiosendung, die sich vollständig der Information über Open Source Software verschrieben hat. Ich hoffe, daß deren Sendungen auch nicht nur als Stream sondern auch als MP3 verfügbar gemacht werden.

Auch wenn Ajax mittlerweile ein alter Hut ist, Systeme wie Protopage faszinieren mich immer noch. Gibt es eigentlich sowas auch in frei? Wenn überhaupt, dann hätte ich es lieber auf dem eigenen Server…

Wieder mal was erschreckendes, bei dem man nur hoffen kann daß es möglichst bald widerrufen wird: Heise meldet, daß der Verlag auch ohne Kenntnis der Inhalte für Besucherbeiträge in seinem Forum verantwortlich ist.

Auslöser der Geschichte war, daß irgendein Kiddie in einem Kommentar zu einem Heise-Artikel dazu angestiftet hat, den Server einer Firma durch Massenhafte Downloads ‚in die Knie zu zwingen‘.

„Sollte sich diese Rechtsprechung durchsetzen, führt das dazu, dass jeder Anbieter, der ungefiltert die Möglichkeit zu Kommentaren bietet, unmittelbar für Rechtsverstöße in den Beiträgen haftet und abgemahnt werden kann“, kommentierte der Justiziar des Heise Zeitschriften Verlags, Joerg Heidrich. Davon seien nicht nur Foren, sondern auch alle anderen Web-Kommunikationsformen wie Blogs, Gästebücher oder sogar Chats betroffen.

Heißt das jetzt, daß ich schnellstens eine Firma gründen, diese anonym zum Beispiel in der Wikipedia verunglimpfe und dadurch das Wikipedia-Projekt kaputt klagen könnte? Wenn ich das richtig verstehe, könnte dieses Urteil das Ende für interaktive Webseiten bedeuten. Oder verstehe ich es falsch? :-(

Zumindest angreifbarer als das was man (mit Recht) proprietären Mist nennt. Und zwar von Aliens, wenn man diesem Beitrag bei NewsForge glauben schenkt. Die Begründung ist simpel: die freie Community nimmt Patches von allen Programmierern — ungeachtet derer Spezies — entgegen. Per Definition ist das bei den Leuten die ihren Code nicht vorzeigen wollen nicht so:

Why proprietary software keeps you safe

Have you ever thought about submitting a great bit of code to Microsoft so they can include it in the next version of Windows? I haven’t either, and even if I could program beyond the moron level I wouldn’t. Windows and other Microsoft programs — and virtually all propriety software — is written by staff employees and a carefully-selected group of subcontractors, not by random strangers who toss stuff into online submissions bins.

[…]

Can you say with certainty that every contributor to every free or open source software project is an Earth human? I don’t think so!

Das sollte einem zu denken geben. Ich denke, ich steige — genau wie der Autor des Artikels — auch auf Windows um. Sobald ich rausgefunden habe, wie man damit sinnvoll und sicher arbeiten kann… :-D

Naja, noch nicht. Ich weiß auch noch nicht, ob ich das Videgor-Plugin installieren werde, wenn das Netz aufgebaut ist. Aber die Idee — von der ich über Golem erfahren habe — ist nicht schlecht:

Videgor erweitert diesen zu einem verteilten Videorekorder, indem teilnehmende Geräte zum Peer-to-Peer-Netz IGOR verbunden werden.

Sofern genügend Computer an diesem Netzwerk teilnehmen, sollen sich im Idealfall auch bereits ausgestrahlte Sendungen programmieren lassen. Diese werden dann von einem anderen VDR übertragen, der die gewünschte Sendung aufgezeichnet hat – was natürlich entsprechende Bandbreiten voraussetzt.

Insgesamt setzt sich Videgor aus drei einzelnen Plug-ins zusammen: Dvdrvidtrans ist für den Transfer zwischen den VDRs zuständig, während dvdrepg Informationen der elektronischen Programmzeitschrift EPG zwischen den Computern austauscht. Dvdrsched letztlich koordiniert die Timer unterschiedlicher VDRs.

Interessant wäre jetzt, zu wissen wie die rechtliche Situation aussieht. Es würde mich wundern, wenn niemand versucht gegen diese Idee vorzugehen…

Nachtrag: Auch bei Heise gibt es einen Bericht dazu.

Mein Wochenende ‚auf dem Land‘ (bei meinen Eltern) in Stichworten:

  • Viel zu viel Schnee
  • Durch Ast abgerissene Stromleitung, trotzdem brennende (!) Geräte
  • Zweieinhalb Tage ohne Strom und Telefon
  • Durch eigene Wasserversorgung dementsprechend auch zweieinhalb Tage ohne Wasser
  • Tonnenweise Schnee geräumt
  • Nette Nachbarn, daher notdürftige Heizung

Telefon, Fernseher und diverse andere elektrische Geräte funktionieren immer noch nicht. Ich gehe jetzt erstmal schwimmen. Ausgiebig. Heiß.