Das ModulEigentlich ist es vermessen, die Bastelei Projekt zu nennen. Aber nachdem ich bei den Instructables praktisch genau den gleichen Aufbau gefunden habe dachte ich mir dass ich das doch eben online setze. Obwohl ich das schon im August irgendwann gebaut habe und das eigentlich nicht vor hatte…

Bread-Power (Benamsung ist nicht immer meine Stärke…) ist ein kleines Modul mit dem man ein Steckbrett komfortabel mit einer sauberen 5V-Spannung versorgen kann. Und bei Bedarf nebenbei auch noch mit einer anderen Spannung die das Netzteil liefert, irgendwas zwischen 7,5 und 12V.

Zu finden ist das ganze auf der Schatenseite.

Das Modul

Das Modul

Ja, der Name klingt viel zu großspurig für eine kleine Bastelei wie diese. Aber was besseres fiel mir nicht ein.

Es handelt sich um eine kleine Schaltung für den Einsatz auf einem Steckbrett. Mikrocontroller-Schaltungen laufen meistens mit 5V, billige Steckernetzteile weigern sich aber diese Spannung zu liefern. Also beginnt der Aufbau einer Schaltung auf einem Steckbrett in der Regel mit dem Zusammenstecken der Spannungsversorgung.

Spätestens nach dem dritten Mal ist das langweilig, deshalb habe ich mir das so zusammengebaut dass es ‚en bloc‘ zu verwenden ist. Im Nachhinein denke ich, dass eine Diode zum Verpolungsschutz nicht schlecht gewesen wäre. Die Herausforderung für den ambitionierten Nachbauer besteht also darin, die passende Stelle dafür zu finden… ;-)

Die Beschriftung habe ich übrigens mit Eagle zusammengebastelt, obwohl die eigentlich absolut unabhängig von der Schaltung ist. Wer sie haben möchte: ich stelle sie hier mit zum Download.

Plagiarismus?

Der Schaltplan

Der Schaltplan

Ich wollte das eigentlich nicht veröffentlichen. Nachdem ich aber im Make-Magazin einen Link auf ein ähnliches Projekt bei Instructables gesehen habe, und einen Link auf die Bauanleitung bei SparkFun, habe ich es doch gemacht.

Ich kann nur sagen: mein Aufbau ist zumindest älter als der Instructables-Beitrag. :-)

Wahrscheinlich ist die Idee einfach nur so naheliegend dass da jeder von alleine drauf kommt.

Download

Siehe auch…

  • SparkFun – detaillierte Beschreibung eines ähnlichen Aufbaus
  • Instructables – Schritt-für-Schritt Beschreibung eines ähnlichen Aufbaus

OK, das ist eigentlich kein Buzzword sondern quasi eine Buzzphrase. Ich habe das Gestern im Radio gehört, es ging um ein spezielles Olivenöl das gerade neu vorgestellt wurde (Jahaa, ich höre nämlich nur die spannendsten Sendungen! :-) ). Übersetzt heisst das soviel wie: „Es schmeckt nach nix“, das war nämlich die Herausragende Eigenschaft dieses phänomenal neuen Produktes. „Im Eigengeschmack sehr schlank“ klingt aber wohl besser…

Der PrototypIn den letzten Wochen habe ich mich ziemlich intensiv um ein Projekt gekümmert das schon seit fast einem dreiviertel Jahr in der Mache ist: einer Tagesablaufsteuerung für mein Aquarium.
Am Rande: Ja, ich habe ein Aquarium. Seit etwa einem dreiviertel Jahr. Und eine Menge Spaß dran gefunden, ein grösseres ist schon bestellt. Das aber auch nur am Rande. :-)
Böse Zungen behaupten, ich hätte das Hobby nur angefangen um da ein Mikrocontroller-Projekt raus zu machen. Ein für alle Mal: Das stimmt nicht — wenngleich ich nach der Anschaffung auch ziemlich schnell die Idee für ein Projekt hatte… und gemessen an meinen bisherigen Basteleien ist das ein echtes Mammutvorhaben. Ein kleiner Schritt für die Menschheit…
OK, was tut es?
Es steuert Aquarientechnik. Ich gebe mal ein paar Stichworte:

  • Leuchtstoffröhren dimmen (momentan vier Kanäle)
  • Nachtlicht- oder Effekt-LEDs dimmen (momentan auch vier Kanäle)
  • Temperaturen messen
  • Relais schalten — demnächst auch abhängig von Temperaturen, also ein Thermostat
  • Schalter zum manuellen Überbrücken der Automatik
  • Übersichtliche Darstellung der Zustände auf einem Display
  • Serielle Konsole zum Debuggen
  • Programmierung über Textdateien / SD-Karte

Der Aufbau wird modular sein, also ein Basisteil, ein Bedienteil mit Schaltern und Display, ein Dimmer-Teil (unter Verwendung meines I2C-Dimmers) und ein Relaisteil. Die Module werden per I2C-Bus untereinander verbunden. LEDs werden direkt an das Dimmer-Modul angeschlossen, dimmbare Vorschaltgeräte für Leuchtstoffröhren werden mit einer Spannung von 0-10V versorgt.
Programmiert wird das Gerät mit einer Textdatei die einfach auf einer SD-Karte gespeichert wird, also ohne Spezialsoftware und am Computer. So laesst sich einfach regeln welche Lampe um welche Uhrzeit wie hell sein soll, welches Relais wann und wie lange an sein soll, welche Relais zur Steuerung von Temperaturen benutzt werden sollen und noch einiges mehr. Damit die Betriebszustände auch nach einem Stromausfall wiederhergestellt werden können wird eine batteriegepufferte Echtzeituhr eingebaut.
Und das beste: durch den modularen Aufbau wird es möglich sein, das Gerät später um weitere Funktionen zu erweitern. Denkbar sind Module zur pH- oder Luftfeuchtigkeits-Messung und eben auch -Steuerung.
Vielleicht war das auch nur das zweitbeste: ich werde die Schaltpläne und die verwendete Software im Elektronik-Bereich der Schatenseite zur Verfügung stellen sobald es fertig und dokumentiert ist. Ich schätze dass ein Nachbau für etwa 50 Euro machbar wäre…
Wie man auf dem Bild sieht ist ein Prototyp auf einem Steckbrett fast fertig. Eigentlich kann ich die Hardware schon zusammenbauen, an der Software fehlt noch einiges. Allerdings nichts wirklich kompliziertes, die ganzen schwierigen Sachen laufen schon.
Jetzt der Aufruf an interessierte Aquarianer: welche Funktionen habe ich vergessen, was würdet Ihr Euch für so ein Gerät noch wünschen? Ich bin für alle Vorschläge offen. Ach ja, und: ich suche noch nach einem geeigneten Namen für das Projekt… ;-)

Interdisziplinär kannte ich ja noch, multiprofessionell meint im Wesentlichen das gleiche, klingt aber origineller. :-)
Gerade von jemand gehört die bis Morgen noch Krankenpflegeschülerin ist (gewesen sein wird).

Vor einer Weile habe ich aus einer Reihe von JPG-Bildern ein Video zusammengebaut. Dazu habe ich Diascope benutzt, das ist ein sehr nettes kleines Werkzeug dazu. Dabei hat mich unter anderem die Funktionsweise fasziniert: das ist im Prinzip nur ein AWK-Skript. Das erstellt aus einer Beschreibungsdatei ein Shell-Skript, welches wiederum die Tools aufruft die das Video rendern.

Krank, dachte ich. Videos generieren mit einem Texteditor — nichts anderes ist AWK schließlich. Dass vim die Türme von Hanoi lösen kann wusste ich, aber der spielt ja eh in einer Klasse für sich…

Arkanoid als sed-SkriptUnd jetzt das: bei der Suche nach Tips zu sed — einem anderen Texteditor-Tool — finde ich arkanoid.sed. Ein Breakout-Game nach alter Schule, geschrieben vollständig in sed.

Hint: Starten kann man das nach dem Herunterladen mit sed -f arkanoid.sed, es hat mich aber eine Weile gekostet herauszufinden dass dann erst nach Druck auf Enter was passiert. Auch im Spiel wird jede Aktion durch Enter bestätigt.

Das mit den Türmen von Hanoi im vim war vor Jahren einer der Auslöser für mich, den mal genauer in Augenschein zu nehmen. OK, Emacs bringt auch einen Sokoban-Clone mit, aber die Türme waren wirklich nur ein vim-Makro. Jetzt kenne ich auch für die beiden nicht-interaktiven Editoren Skripte mit denen man ungläubige beeindrucken kann. Da fehlen eigentlich nur noch analoge Anwendungen für cut und grep — kennt jemand welche?

Nachtrag: Der Autor von arkanoid.sed scheint auch ein Sokoban in sed implementiert zu haben. Das habe ich aber (noch) nicht ausprobiert…

Mopete von vorneMopete von hintenVor gut zwei Wochen habe ich mir einen Wunsch erfüllt den ich 14 Jahre gehegt und gepflegt habe: wieder ein Motorrad haben.

Es ist nix großes — nur eine 535er Virago — aber es ist meins. :-)

Da ich da schon ein paar Kleinigkeiten dran gebastelt habe, habe ich das direkt mal als Bastelprojekt auf die Schatenseite gestellt (und hier eine Kategorie eingerichtet). Da steht dann auch genauer was es ist, was ich gemacht habe, und was noch kommt. Bislang habe ich mehr Zeit mit putzen und basteln verbracht als fahrend. Mal sehen wie sich das Verhältnis in Zukunft so entwickelt…

Ein GärverschlussGestern haben meine Schwiegereltern unsere Weintrauben abgeerntet — so viele wie in diesem Jahr hatten wir noch nie — und davon Wein angesetzt. Da sind etwa 60 Liter zusammengekommen. Das wurde auf zwei Ballonflaschen verteilt, die jetzt schon anfangen fröhlich vor sich hin zu blubbern.

Ich bin sehr gespannt was daraus wird, das ist ‚unser erster Jahrgang‘. :-)