Playstation-USB-AdapterMeine bessere Hälfte hat mir vor einer Weile eröffnet, eine begeisterte Jump-And-Run-Spielerin zu sein. Stilecht geht das natürlich nur mit einem Gamepad, also habe ich eines besorgt.

Erst ein Logitech Wingman Precision, den gab es im örtlichen Elektro-Kramladen für knapp acht Euro. Leider ist das ‚Precision‘ im Namen extrem irreführend: sogar ich als Laie fand die Steuerung absolut nervig. Beim Druck auf links oder rechts ging die Spielfigur viel zu oft auch in die Knie, da sie auch einen Druck nach unten registriert hat. :-(

Abhilfe schafft ein Adapter aus dem Auktionshaus: das abgebildete Teil hat ‚per sofort-kaufen‘ zweieinhalb Euro (plus Versand) gekostet und ermöglicht den Anschluß eines oder zweier sowieso vorhandenen Playstation-Gamepads an USB.

Jetzt zum Grund für das Posting: sowohl das Logitech- als auch das Playstation-Teil wollen natürlich mit dem Kernel sprechen. Das ist ohne Probleme einzurichten, nur muß man wissen wo das geht. Nachdem ich jetzt zum wiederholten Mal danach gesucht habe, hier mal eben eine kurze Notiz an mich selbst:

Device Drivers -> Input device support -> Joystick interface (as module)
Device Drivers -> USB support -> USB Human Interface Device (full HID) support (as module)
Device Drivers -> USB support -> USB Human Interface Device (full HID) support -> HID input layer support (cannot be compiled as module)

Das und alles weitere zum Thema findet man im Gentoo-Wiki. Der Eintrag spricht zwar von einem Logitech-Gamepad, das Vorgehen paßt aber auch zu meinem Adapter. Was das genau für ein Teil ist kann ich leider nicht sagen. Der Schriftzug könnte ‚Dinogame‘ lauten, aber genauso gut auch ‚Sinogame‘ oder ‚Sin8game’… Der Hersteller scheint Sinogame zu heissen, wie etwas Google zu Tage brachte. Oder besser: geheissen zu haben. Zumindest sinogame.com scheint es nicht mehr zu geben.

Eine einfache aber gute Idee fuer alle, denen es unangenehm ist wenn das Handy zur verkehrten Zeit, zum Beispiel im Kino, klingeln koennte. OK, abschalten waere auch eine Loesung…
Witziger ist aber wohl die Idee, ein Niesen, Raeuspern, Schluckauf oder aehnliches aufzunehmen, und das — die meisten modernen Telefone verarbeiten auch Wave- oder MP3-Dateien — als Klingelton einzustellen. :-)

Ich bin gespannt was gleich kommt: der Teaser vor der Werbung hat angekündigt, daß gleich in Galileo (AKA Lach- und Sachgeschichten) ein ‚geniales‘ System gezeigt wird, mit dem man seinen Koffer am Flughafen leichter wiederfinden können soll: Ein Gurt mit LEDs für den Koffer, die man mir einem kleinen Handsender zum blinken bringen kann. Honi soit qui mal y pense… :-)
Nachtrag: In dem Artikel wurde sogar auf Kofferbomben hingewiesen, allerdings sollte das wohl irgendwie witzig sein. Es war auch kein Hinweis darauf, dass man mit so einem System auch eine Bombe zünden koennte. Ich frage mich, wie wohl das Sicherheitspersonal an Flughäfen auf sowas reagiert…

Nicht übertrieben: Ich habe mir das Video mit offenem Mund angesehen. Sowas muß gebaut werden! Eine Art Stroboskop, mit dem fallende Tropfen ‚eingefangen‘ werden können. Wow!

I contend that we are both atheists. I just believe in one fewer god than you do. When you understand why you dismiss all the other possible gods, you will understand why I dismiss yours. Diese Aussage von Stephen Roberts ist nur der Anfang einer längeren Sammlung. Noch eins von George Bernard Shaw: The fact that a believer is happier than a skeptic is no more to the point than the fact that a drunken man is happier than a sober one.

Bis jetzt nutze ich gThumb, wenn ich mich in einem Verzeichnis voller Bilder zurechtfinden will, bzw. display aus dem ImageMagick-Paket wenn ich nur ein einzelnes Bild anzeigen will. Informationen über Bilder — Format und Größe — liefert identify, ebenfalls aus ImageMagick.
Seit gerade eben sieht es aber so aus, als ob das der Vergangenheit angehört: feh ist ein kleiner (das Arch-Installationspaket umfaßt nur 245kB) und schneller Betrachter mit vielen Features.
Ein paar Beispiele:

  • feh . — Zeigt eine Slideshow aller Bilder im aktuellen Verzeichnis an, mit Klick kommt man zum nächsten Bild, ‚q‘ schließt das Fenster, auf Rechtsklick gibt es ein Menü.
  • feh -I . — Erstellt einen Index aller Bilder im aktuellen Verzeichnis, jeweils mit Angabe des Namens, der Auflösung und der Dateigröße.
  • feh -t . — Erstellt einen ‚klickbaren‘ Index, mit dem die einzelnen Bilder direkt in groß geöffnet werden können.
  • feh -l . — Listet alle Bilder im aktuellen Verzeichnis in Textform auf, jeweils mit Format und Größen.
  • feh -R 10 http://www.berlin.de/.img/webcam/webcam.jpeg — Stellt alle zehn Sekunden ein aktualisiertes Bild der Webcam dar. Geholt wird mit wget.

Dies und vieles mehr verrät die Hilfe (feh -h).