Obwohl ich in letzter Zeit auch etwas mit Elektronik spiele — und meine Schaltungen dazu mit Eagle plane — erschließt sich mir die Notwendigkeit von Eagle3D nicht. Muß sie aber auch nicht: Die Idee allein ist eine Umsetzung wert. Und das Resultat kann sich sehen lassen. Wäre schön, wenn es sich auch irgendwann unter Linux sehen lassen würde…

Da ich im Moment privat ein recht umfangreiches und kostspieliges Projekt habe — Renovierung und Umzug — und ich die Kosten nicht aus den Augen verlieren möchte habe ich der Tagesform-Sammlung ein neues Formular zugefügt: Kosten. Ich muß nicht mehr erwähnen, daß es sich dabei um einen Rahmen für eine Auflistung von Einnahmen und Ausgaben handelt. Oder?

Am Wochenende hat mir jemand davon erzählt, gerade sehe ich den Artikel in Spiegel Online: Powerpoint-Karaoke.

Eine ausgesprochen lustige Idee, gerade für Leute die öfter mal in den Genuß kommen sich eine solche Präsentation anhören zu müssen:

Powerpoint-Karaoke funktioniert ganz einfach: Kandidaten mit ausgeprägtem Hang zur Selbstdarstellung stellen sich vor eine Leinwand und referieren zu einer Slideshow, die sie vorher noch nie gesehen haben. Jede neue Folie wird zur Herausforderung. Spontanität ist gefragt und Flexibilität, um bei dem Auftritt nicht den Faden und oder das Gesicht zu verlieren.

Dabei ist die Themenauswahl wirklich gemein. Die Opfer Kandidaten erfahren vorher nur den Titel, den Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Slides. Die Titel sprechen für sich… mehr oder weniger:

Etwa den „brettharten Theorieklopper für Verwaltungsnerds“ mit dem viel versprechenden Titel „Strategische und operative Steuerung durch Balanced-Scorecard-basierte Führungsinformationssysteme“. Oder jenen „kompakten Verhaltensratgeber auf Bauernniveau“ über die Maul- und Klauenseuche. Als echte Herausforderung galten die „Chinakontakte der IHK-Bochum“ – Kommentar: „Etwas textlastig – hier ist viel Phantasie gefragt“.

[…]

Den ersten Platz holte übrigens ein Besucher namens Roland mit seinem Vortrag über „Pelletspeicher mit Sonnen-Pellet Maulwurf“. „Mir war bis zum Schluss nicht klar, was Pellets eigentlich sind“, bekennt Friebe. „Das Schöne daran ist die Leerstelle. Ich glaube, ich habe inzwischen eine Ahnung, was es sein könnte.“