Ich habe beim Relaunch der Schatenseite einige Beiträge aus dem alten Typo3-CMS übernommen. Da die Inhalte vermutlich nicht mehr allzu aktuell sind, sie aber doch nicht ganz verloren gehen sollen, habe ich sie chronologisch halbwegs korrekt in den Blog kopiert.

Vielleicht interessiert es ja wen, hier ist eine Liste:

Ein paar andere Texte der alten Schatenseite konnte ich nicht einsortieren, da sie älter sind als der Blog. Die werden dann einfach demnächst neu veröffentlicht.

Naja, ein gewisses soziales Verhalten ist im IRL bestimmt eine gute Idee. Online bin ich kein grosser Fan von sogenannten ’sozialen Netzwerken‘. Wenn ich mich umhöre glaube ich aber dass ich mit der Haltung unter den Computer-viel-Nutzern zu einer erstaunlich kleinen Gruppe gehöre. Ich schreibe in ein paar themenbezogenen Foren, lese auch noch in ein paar weiteren. Bookmarks nutze ich äusserst selten, und zu Twitter, Facebook & Co. habe ich einfach keinen Bezug (wobei das bei Facebook und den VZ-Netzen ein allgemeines Gruselgefühl ist, die habe ich noch nie ‚von innen‘ gesehen).

Langer Rede kurzer Sinn: viele Leute nutzen das, deshalb ist hier ab sofort unter jedem Artikel ein Block mit Icons, mit deren Hilfe können die Artikel woanders weiterverwurstet werden. Benutzt habe ich dazu SexyBookmarks, die Installation ist absolut simpel und alles wichtige ist per Oberfläche konfigurierbar.

Ich habe die Dienste eingebunden die in meinem beschränkten Überblick eine Rolle spielen. Fehlt noch was wichtiges?

Ich baue gerade an einer Webseite auf der ich Schriften benutzen möchte die nicht zum Standard gehören. Die gängigen Browser unterstützen das seit einiger Zeit — wenn auch eine bestimmte Browserfamilie natürlich wieder mal ihr Extrawürstchen braucht. Die Eigenschaft im CSS lautet ‚@font-face‘, die Syntax wird etwas tricky wenn man versucht möglichst viele Browser zu bedienen.

Natürlich sollte man den Einsatz eigener Fonts nicht überstrapazieren, aber in diesem speziellen Fall passt es einfach besser zum Thema. Allgemein ist es wohl besser, auf eigene Fonts zu verzichten und mit dem vorlieb zu nehmen was der Browser kennt. Schon allein damit keine zusätzlichen Dateien gezogen werden müssen — so ein Font kann durchaus groß werden. Aber bevor man in Versuchung gerät, Texte mit einem Malprogramm vorzubereiten und als Bild hochzuladen, ist ein Font wohl die bessere und vor allem barrierefreie Alternative.

Wie man mit eigenen Schriftarten arbeitet ist auf dieser Seite sehr gut beschrieben. Von dort hatte ich auch den Link zu Font Squirrel. Hier kann man Schriften hochladen und bekommt im Gegenzug ein Paket mit verschiedenen Schriftformaten (TTF, EOT, WOFF, SVG) und einem passenden CSS-File zurück. Sehr gut gemacht. Und immer für eine schicke ‚Überschrift-Schrift‘ zu haben ist dafont.com. Bei Fliesstexten (Brotschrift) sollte man sehr zurückhaltend sein, und sich an Empfehlungen von Fachleuten halten. Für den Laien ist es erstaunlich auf was wirkliche Schrift-Geeks achten…

Nach viel zu langer Zeit habe ich diese WordPress-Installation aktualisiert. Kein Problem, obwohl ich mehrere (viel zu viele!) Generationen übersprungen habe.

Da ich schon mal dabei war habe ich mir direkt mal ein neues Theme gebaut. Naja, ich habe ein fertiges gezogen und für mich aufgehübscht. Sieht gut aus, finde ich. Nur dass da viel zu große Bilder drin sind, da muss ich nochmal drüber nachdenken.

Wenn Euch noch irgendwelche Macken auffallen, lasst es mich wissen.

Irgendwie habe ich den Eindruck dass nicht offensichtlich genug ist, dass die Schatenseite meine persönliche, private, nichtkommerzielle, nur-so-aus-Spaß Seite ist. Heute habe ich wieder eine merkwürdige Mail gekriegt:

Hallo,

ich arbeite in einer Firma, die Chromosomenanalyse Geräte herstellt.

Seit neuestem setzen wir LED Beleuchtungen von [name ist der Redaktion bekannt] ein.
Die sind allerdings nicht regelbar und wir haben deshalb ein ungünstiges Spektrum das mühsam mit Filtern hingebogen werden muss.

Eine Regelung (vorzugsweise über RS 232 wegen der USB Treiberproblematik) wäre ideal.
Könnten sie einen Prototypen bauen oder mir Tipps geben, wie ich da dran komme?

Wenn alles klappt brachen wir kleinere Stückzahlen davon (erstmal 20 – 50 Stück und dann nach Bedarf).

Erstmal vielen Dank für ihre Mühe.

Ich denke mal, der Absender (dem ich freundlich antworten werde) hat meinen USB-LED-Fader gefunden und meint ich kann ihm was passendes bauen.

Das ist nicht das erste Mal dass ich was in der Art kriege. Vor einem halben Jahr etwa wollte jemand bei mir Hochgeschwindigkeitsfotos von Reifen bei 80km/h beauftragen, wohl nachdem er den Blitzauslöser gefunden hat.

Was mache ich jetzt um den privaten Charakter der Seite hervorzuheben? Reicht es, wenn ich im Title immer „Neue Seite 1“ schreibe — unmissverständliches Zeichen für ahnungslose Seitenbetreiber — oder muss ich direkt nach MySpace umziehen? Oder sollte ich mir einfach mal eine lustige Zahl ausdenken und einen Kostenvoranschlag verschicken? :-D

Ist das mein Fehler oder der vom W3C?

Nach meiner Auffassung sollte es legitim sein, wenn ich im HTML-Quelltext eine Art Optischen Trenner der folgenden Form unterbringe:

<!-- ------- -->

Der Validator beim W3C — den ich eigentlich für maßgeblich halten würde — sieht das anders. :-(

<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN"
"http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="en" lang="en">
<head><title>invalid</title></head>
<!-- ---- -->
<body><p>invalid</p></body>
</html>

Das gleiche passiert wenn ich den Kommentar in die p-Tags verschiebe. Ich halte das aber in beiden Varianten für valides HTML.

Falls tatsächlich der Wurm im W3C-Validator steckt: wem kann man dann noch trauen, heutzutage? Was HTML-Validierung angeht, meine ich. ;-)

So macht das echt keinen Spass. Die System-Load auf meinem Server bewegt sich zeitweise jenseits der 50, Apache und MySQL gehen dementsprechend auf dem Zahnfleisch, manche Skripte laufen Amok weil sie in Timeouts laufen. Die Prozesstabelle zeigt fast nur noch httpd, ein Blick in dessen Logfiles offenbart ungewoehnlich viele Eintraege nach einem bestimmten Muster:

# egrep "wp-comments-post.php.*Maxthon" /var/log/apache/access.log | wc -l
23930

Natuerlich freue ich mich ueber Kommentare im Blog, aber das erklaert warum das Spam-Plugin in den letzten Tagen teilweise ueber 5000 Beitraege pro Tag weggefiltert hat. :-(

Mal sehen, wie viele Besucher Zombies das denn so sind:

# egrep "wp-comments-post.php.*Maxthon" /var/log/apache/access.log | cut -d " " -f 1 | sort -un | wc -l
393

OK, das schreit nach Gegenmassnahmen:

egrep "wp-comments-post.php.*Maxthon" /var/log/apache/access.log | \
cut -d " " -f 1 | sort -un | while read ip; do iptables -A INPUT -i eth0 -s $ip -j DROP; done

Mal sehen wie lange das jetzt vorhaelt. Spaetestens ein Reboot macht diese Erste-Hilfe-Massnahme wieder zunichte, aber die feine englische Art ist das ja eh nicht. Hat vielleicht jemand eine bessere Idee?