OK, ich glaube gerade ist mein alter (>1 Jahr, man kommt ja zu nix…) Plan, eine pulsierende LED als Aufnahmeanzeige an meinen VDR zu bauen gestorben. Wer’s braucht kann es bei Thinkgeek kaufen, kleiner, schöner und besser.

Wobei: Ich habe doch letztens irgendwo ein Projekt gesehen, das einen AVR-Mikrocontroller direkt an USB anschließt, ohne viele zusätzliche Teile… vielleicht wäre so ein Ding mit verschiedenen Lampen ja ein netter Ausweichplan…

Nixie-Röhren wurden vor der Erfindung von LED- und LCD-Anzeigen in der Elektronik benutzt um Zahlen anzuzeigen. Die Röhren sehen in etwa aus wie eine Glühbirne mit einem Glühwendel in Form der darzustellenden Ziffer. Technisch handelt es sich aber nicht um Glühwendel, sondern — wenn ich das richtig verstehe — um Glimmlampen. Egal:

Uhren, die die Zeit auf Nixie-Röhren darstellen gibt es mittlerweile von vielen Bastlern, quasi wie Sand am Meer. Dabei erfolgt die Steuerung meistens über Mikrocontroller.

Nicht so bei dem Projekt von Friedhelm Bruegmanns: Er beschränkt sich ausschließlich auf vorsintflutliche Technik: die Uhr besteht aus sage und schreibe 103 Röhren!

Dabei ist das Ergebnis auch noch wirklich hübsch anzusehen. Leider steht auf der Seite keine Angabe zum Strom, den das Monster insgesamt verbraucht. Oder habe ich das übersehen?

Als nächstes ist ein DCF77-Empfänger in Röhrentechnik geplant, um das Teil zur Funkuhr aufzuwerten. Ich bin gespannt… :-)

Ich wollte es nicht glauben, nachdem ich es bei bash.org gelesen hatte. Geht aber tatsächlich:

% ping -c 1 www.thepiratebay.org
PING www.thepiratebay.org (83.140.176.146) 56(84) bytes of data.
64 bytes from hey.mpaa.and.apb.bite.my.shiny.metal.ass.thepiratebay.org (83.140.176.146): icmp_seq=1 ttl=54 time=35.8 ms

--- www.thepiratebay.org ping statistics ---
1 packets transmitted, 1 received, 0% packet loss, time 0ms
rtt min/avg/max/mdev = 35.878/35.878/35.878/0.000 ms

notepad.exeDie Diskussion ist zwar schon zwei Monate alt, mir ist das Thema aber neu: Man kann den Windows-Standard-Editor notepad.exe durcheinanderbringen, indem man die Kühnheit besitzt einen Text zu schreiben, zu speichern und wieder zu öffnen:

  • Textdokument anlegen
  • den folgenden Text (ohne Anführungszeichen) eingeben: „this app can break“
  • die Datei speichern
  • die Datei wieder öffnen
  • siehe Screenshot :-D

Ursache für dieses merkwürdige Verhalten ist wahrscheinlich ein Fehler in der Erkennung des verwendeten Zeichensatzes. Notepad versucht beim Öffnen, den Text mit chinesischen Schriftzeichen wiederzugeben. Man könnte ein Osterei vermuten. Dagegen spricht aber, daß der chinesische Text anscheinend keinen Sinn ergibt, außerdem kann man auch mit anderen Zeichenketten — z. B. „xxxx xxx xxx xxxxx“ — diesen Fehler provozieren.

Ich konnte das nicht glauben, aber sowohl auf einem Windows 2000 als auch auf XP ‚funktioniert‘ dieser Fehler. Mal sehen was Vista bringt… ;-)

Der Artikel bei Golem ist zwar schon ein paar Tage alt, und eigentlich auch nicht herausragend interessant. Das ‚Kompetenzerlebnis‘ ging mir dann doch nicht mehr aus dem Kopf. Eigentlich ist das aber in dem Artikel auch nur ein Buzzword von vielen, die alle noch in den aktiven Wortschatz integriert werden wollen:

Hacker streben nach einem Kompetenzerlebnis, Cracker suchen zudem Aufregung und den Reiz des Illegalen.
[…]
Obwohl Hacker und Cracker auch unerlaubt in geschützte Systeme eindringen, machen sie es mit deutlich anderer Zielsetzung und werden über andere Anreize motiviert. Dabei wertet es Falko Rheinberg als Glücksfall, dass der auf Schaden zielende Cracker über die rebellische Illegalitätstendenz und nicht über die Kompetenzfreude motiviert ist. Wer nämlich Freude an der Kompetenzsteigerung per se hat, der entwickelt meist eine höhere Expertise.

TPP in PhosphorVor ein paar Tagen sind mir — warum auch immer — zwei Sachen aufgefallen, die für Shell-Benutzer mit Hang zu Albernheiten interessant sein könnten:

  • Mit TPP existiert ein Präsentationsprogramm für den Textmodus. Präsentationen werden als Textdatei geschrieben, TPP zeigt sie mitsamt Effekten wie verschiedenen Schriftarten (figlet) oder einfachen Animationen an.
  • Der Phosphor-Bildschirmschoner aus dem xscreensaver-Paket emuliert ein VT100-Terminal, kann also zum Beispiel bedingt als Ersatz für xterm benutzt werden.

Vorhin habe ich mir überlegt, daß man das eigentlich auch kombinieren könnte. Präsentationen im Textmodus, aber mit der schicken Ausschauigkeit von Phosphor. Für die, die es nicht kennen: Phosphor zeigt Text so an, daß man meinen könnte an einem Grünmonitor aus den Anfängen des Computerzeitalters zu sitzen. Dazu gehört eine niedrige Auflösung, merkwürdige Ränder an den Pixeln, die natürlich fein säuberlich durch Scan-Zeilen getrennt sind. Und das beste: es leuchtet mächtig nach. :-)

Nebenstehendes Bild ist die Ausgabe des folgenden Codes:

--newpage textmodus
--boldon
--huge Text Modus
--ulon
--horline
--boldoff
--uloff

- Präsentationen per SSH

- Zur Not auch im Bildschirmschoner

- Einfach zu schreiben

- Sogar mit Effekten (Fonts, Einblendungen)

Ausgegeben wird das ganze dann in angehübschter Form durch eine Zeile wie diese:

/usr/lib/misc/xscreensaver/phosphor -scale 3 -geometry \=1280x1024 -program "tpp praesi.tpp"

Übrigens: Auch mit TeX / LaTeX kann man feine Präsentationen erstellen. In meiner Version von TPP (die, die bei Gentoo dabei ist) ist eine Konvertierung von .tpp nach .tex schon vorgesehen, läßt sich aber scheinbar noch nicht aufrufen.