ScreenshotDer Fund eines Blogs voller Bildschirmhintergründe und die allgemeine dezemberliche Schreibflaute meinerseits sind willkommener Anlaß, die Welt einen Blick auf meinen aktuellen Desktop werfen zu lassen.

Das für viele vielleicht ungewöhnliche Format beruht darauf, daß ich hier zwei Bildschirme mit einer Auflösung von jeweils 1280×1024 Punkten auf dem Tisch habe, die aber von einem einzigen Computer befeuert werden. Die laufenden Programme sind nicht weiter von Interesse, der Desktop als solches besteht aus dem Crystal-Theme für den Windowmanager FVWM2, torsmo zeigt auf dem Hintergrund die zuletzt installierten Pakete und GKrellM gibt einen Überblick über den Systemzustand.

Der eigentliche Grund warum ich den Desktop hier zeige ist aber der Hintergrund: der zeigt die Gegend, in der ich ab voraussichtlich März wieder wohnen werde. Gebastelt habe ich den, indem ich eine Reihe von Screenshots aneinander gereiht habe. Quellen für Satellitenbilder gibt es einige: das bekannteste dürfte Google Maps sein, für den deutschen Raum hat unter anderem der Stadtplandienst bessere Bilder im Maßstab 1:7500.

Aus einer Reihe dieser Aufnahmen habe ich ein Bild im Format 4000×2000 zusammengesetzt, aus dem ich dann den tatsächlich benötigten Ausschnitt gewählt habe. Nebenbei ist so auch ein 1400×1050-Hintergrund für das Notebook abgefallen. Das ganze noch etwas im Kontrast und der Helligkeit angepaßt, damit der Hintergrund nicht von der Shell und dem Browser ablenkt, fertig ist ein — wie ich finde — schicker und individueller Desktop.

Viel Spaß beim Selbermachen, ich würde mich über Screenshots in meinem Mail-Eingang freuen!

Nein, erst dachte ich auch daß es in diesem Artikel darum geht, die xscreensaver unter Windows lauffähig zu machen. Aber die Idee hinter dem Artikel ist deutlich cooler: Ein komplettes Linux (eine Live-CD) wird als Bildschirmschoner (!!!) unter Windows gestartet. Keine Ahnung ob man die dann auch per Tastatur oder Maus bedienen kann, aber die Idee ist definitiv cool. :-D