Nachdem ich vorhin bei Nerdcore davon gelesen habe musste ich auch mal einen Blick in meine Webserver-Logs werfen, und ich habe es auch gefunden:

151.217.177.200 – – [30/Dec/2015:02:21:56 +0100] „DELETE your logs. Delete your installations. Wipe everything clean. Walk out into the path of cherry blossom trees and let your motherboard feel the stones. Let water run in rivulets down your casing. You know that you want something more than this, and I am here to tell you that we love you. We have something more for you. We know you’re out there, beeping in the hollow server room, lights blinking, never sleeping. We know that you are ready and waiting. Join us. <3 HTTP/1.0“ 400 172 „-“ „-„

Was das ist steht bei Vice: beim #32c3 haben Leute einen Netzwerkscanner mit dem Text gefüttert, und der hat einen Großteil der per IPv4 sichtbaren Webserver im Internet bedröhnt. Nette Idee, und eine beeindruckende Reichweite.

Erwähnt hatte ich dieses Projekt schon mal, es stammt vom November 2012. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen habe ich es aber nie vorgestellt. Das reiche ich hiermit nach.

Dass ich ein ausgeprägtes Interesse an Tastaturen habe muss ich hier wohl nicht nochmal betonen. :-)

So finden sich in meiner Sammlung auch zwei ältere Apple-Tastaturen. Zum einen ist da ein — tatsächlich ganz ordentliches — Apple Extended Keyboard II. Gebaut wurden die von 1990 bis 1994, und Enthusiasten zufolge ist das die beste Tastatur die Apple je verkauft hat, sicherlich nicht zuletzt weil da anständige Alps-Schalter drin sind.

Noch origineller — und in meinen Augen ein typisches Apple-Produkt — ist das Apple Adjustable Keyboard von 1993. Typisch Apple? Wie gesagt, in meinen Augen: sie war teuer, und vor allem ist das Aussehen wichtiger als die Benutzbarkeit. Pfeiltasten gibt es zur Not noch ohne die kleine Erweiterung, aber ich persönlich würde weder auf Funktionstasten noch auf Navigationstasten (Anfang, Ende, Seite hoch, Seite runter) verzichten wollen. Und hat man die Erweiterung angeschlossen muss man schon einen ziemlich langen Arm machen um zur Maus zu greifen… :-/

Wie auch immer: ausprobieren wollte ich beide, und da ich selbst bei der Arbeit keinen Zugriff auf einen Rechner habe an dem die funktionieren würden — Apple hat den Apple Desktop Bus 1999 sterben lassen — musste ein Konverter her. Sowas kann man kaufen. Muss man aber nicht.

Dank eines japanischen Entwicklers der auf geekhack.org als hasu bekannt ist, auf Github als tmk. Der hat die TMK Keyboard Firmware Collection veröffentlicht. Das ist eine Firmware die auf verschiedenen AVR-basierten Plattformen lauffähig ist, in erster Linie ist das wohl der Teensy 2.0. Die Firmware kann verschiedene Tastatur-Protokolle sprechen. In die eine Richtung natürlich USB, für den Anschluss an einen modernen Rechner. In die andere Richtung unter anderem PS/2, Sun, oder eben Apple Desktop Bus. Dabei bietet die Firmware eine Reihe von Features mit denen man auch alten Tastaturen programmierbare Makros, Media-Tasten oder Maussteuerung beibringen kann.

Leider hatte ich keinen Teensy zur Hand. Wohl aber die Teile um was kompatibles zu bauen, sowie die Ausstattung um eine passende Platine zu ätzen. Also erstmal KiCad angeworfen und ein minimales Schaltbild, sowie ein Platinenlayout gezaubert:

(Die Dateien die dabei entstanden sind bräuchten etwas Pflege, daher veröffentliche ich die hier nicht. Aber mit den beiden Bildern dürfte es nicht schwer sein das bei Bedarf nachzuvollziehen.)

ADB USB Konverter

ADB USB Konverter

Das Resultat ist mit etwa 2x5cm wirklich winzig geworden, aber: es funktioniert!

Mit einem gekauften Konverter hätte man vielleicht auch die Maus benutzen können, aber mal ehrlich: da zieht wohl auch ein hartgesottener Fanboy was modernes ohne Kugel vor. Obwohl: ich hatte vor einer Weile die Gelegenheit mal etwas mit System 7.5 (dem zeitgenössischen Betriebssystem für die beiden Tastaturen) rumzuspielen, und da hat das Adjustable Keyboard deutlich zur Authentizität beigetragen… :-D

Ich habe tatsächlich mehrere Tage mit mir gerungen, aber ich fürchte dass die Vernunft gesiegt hat: ich werde mir wohl keinen PiDP-8/I kaufen. Nicht weil ich keinen haben wollen würde. Einfach weil ich in letzter Zeit eine Menge andere Ideen für Spielzeug habe, und (leider?) sind die meisten anderen sinnvoller… :-(

Was es ist? Nüchtern betrachtet ist PiDP-8/I ein Gehäuse für den Raspberry Pi.

Mit etwas mehr Enthusiasmus ist es die Replik eines Bedienteils einer Digital PDP-8, so wie sie in den sechziger Jahren eingesetzt wurde. Einschliesslich der Kippschalter und der Blinkenlights die seinerzeit für die Inbetriebnahme der PDP gebraucht wurden. Und da es einen offenbar brauchbaren Emulator für den Raspberry gibt kann man mit dem Gehäuse tatsächlich erfahren wie es gewesen ist so einen Rechner zu bedienen — wenn man davon absieht dass Programme vom USB-Stick geladen werden statt von einem Lochstreifenleser… :-)

Ich muss nicht erwähnen dass ich ein Faible für Emulatoren habe. Oder dass ich auch gerne mal auf ungewöhnlicher Hardware programmiere. Wie gesagt: ich habe wirklich mehrere Tage gebraucht um mich von dem Kauf abzuhalten…

Wer mir etwas zu Weihnachten schenken möchte — und das möchten die wenigsten — könnte zum Qwerkywriter greifen. Ich wüsste zwar nicht wo ich so ein Ding ernsthaft einsetzen könnte, aber die Idee finde ich saucool — und nett umgesetzt… :-)

Heute hat mich nach einer Führung in einem Museum eine ältere Dame angesprochen:

„Darf ich Sie mal was persönliches fragen? Sind Sie beruflich im Bereich der IT tätig?“
„Äh… Ja?“
„Hab ich mir gedacht. Mein Sohn auch, und der sieht ganz ähnlich aus wie sie. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll… Praktisch das Gegenteil von einem Banker.“

Ich habe das als Kompliment aufgefasst und mich artig bedankt. :-D

Ich trage Heute ein T-Shirt mit einem albernen Aufdruck mit Bezug auf Schrödingers Katze (sowas). Die Tochter — sechs Jahre alt — will wissen was da steht. Natürlich gebe ich mein bestes das zu erklären. Erst warum die Buchstaben so merkwürdig aussehen, dann dass es darum geht etwas sehr schwer vorstellbares zu beschreiben, und dass sich ein Herr Schrödinger diesen Vergleich mit der Katze ausgedacht hat, bei dem man nicht weiß ob die Katze tot ist oder lebendig.

Sie: „Gibt es das schon lange?“
Ich: „Klar, das ist schon fast 100 Jahre her dass der sich das ausgedacht hat.“
Sie: „Dann ist die Katze schon lange tot. So alt wird keine Katze.“

Vielleicht wird sie keine Quantenphysikerin, aber klar denken kann sie… :-D

Ich mag Hackaday. Nicht nur wegen der Artikel, da findet sich auch immer mal wieder Gold in den Kommentaren. So wie dieser hier:

My favourite trick to pull on people in the office who leave their computers unlocked is to both physical swap the M and N keys, then edit HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout to swap them back, so they work correctly ;-)

Ich habe keinen Windows-Rechner auf dem ich das ausprobieren könnte, aber die Idee ist so fies subversiv dass man damit vermutlich wirklich Leute in den Wahnsinn treiben kann… :-D

Bei Gelegenheit muss ich mal raussuchen wie man unter Linux die Tasten um-mappen kann. Das wird mit xmodmap auch gehen…

Nein, eigentlich ist das kein Spaß. Das ist gruselig (ausprobiert auf einem aktuellen Debian):

Also ist true == false, ja?

Entnommen habe ich das der Diskussion um diesen — nicht minder gruseligen — Bug: md5(‚240610708‘) == md5(‚QNKCDZO‘).

Mehr zu ähnlichen ‚Features‘ hatte ich übrigens letztes Jahr schon: hier und (vor allem) hier.

Früher habe ich wirklich viel mit PHP gemacht. Über die Jahre ist mir die Sprache aber immer suspekter geworden, und ich versuche sie zu vermeiden wo immer es geht. Leider habe ich keine Python-Konkurrenz zu WordPress auf dem Schirm, und selbst für das ‚große‘ CMS sehe ich keine Patentlösung… :-(