Nach wie vor habe ich zu Hause immer noch das Problem einer echt dürftigen Internetanbindung. Ich bin immer noch in den Fängen des rosa Riesen, und das beste das der im Moment bei uns bieten kann ist EDGE für 40 Euro im Monat. In den letzten Wochen habe ich öfter von Nachbarn gehört dass man mit einer zusätzlichen Antenne mittlerweile bei uns auch UMTS über Vodafone kriegen kann. Offenbar ist mein Leidensdruck aber noch nicht groß genug, ich habe immer noch Hemmungen ein Antennenkabel durch das Dach zu verlegen.

Jetzt keimt Hoffnung auf: Vodafone hat angekündigt, noch in diesem Jahr die neue Technik LTE einzuführen. Da gäbe es dann für meine 40 Euro 10GB bei 7,2MBit, oder für etwas mehr Kohle bis zu 50MBit. Mir persönlich gefällt die Vorstellung von 15GB bei 21,6MBit für 50 Euro.

Allerdings bleibt die Frage wann so eine Anbindung auch bei uns verfügbar wird. Auf turbo-internet.de kann ich rausfinden dass wir offenbar nicht zu den ersten Postleitzahlengebieten gehören. Wo aber wirklich der Ausbau geplant ist kriege ich da offenbar nicht raus…

Wenn man sich ein wenig mit einem Programm wie Gimp auseinandersetzt braucht man diesen Dienst vielleicht nicht. Die Idee ist aber nett, und mit ein paar Klicks kann man bei Photofunia hochgeladene Bilder verfremden.

Dabei stehen etwa 150 verschiedene Vorlagen zur Verfügung. Man wählt einfach eine aus, lädt ein Bild hoch, und bekommt ein neues Bild in das das hochgeladene mehr oder weniger gut eingearbeitet ist. Einige der Vorlagen erzeugen sogar bewegte Bilder, so erhält man zum Beispiel ein animiertes Bild eines brennenden Fotos. Dabei wird nicht nur das hochgeladene Bild in ein anderes reinkopiert, man sieht sogar die Reflexionen der Flammen an zerknitterten Stellen des brennenden Fotos. Das ist also schon etwas aufwändig gemacht.

Ach ja, über die abgebildete Maschine will ich übrigens auch bei Gelegenheit nochmal einen Artikel schreiben. Hatte ich ja schon mal in Aussicht gestellt… ;-)

Nachdem ich darauf hingewiesen wurde ist mir auch bewusst geworden dass sich mein letzter Beitrag so liest als ob ich ein Problem mit Webkit hätte. Das ist definitiv nicht so. Das ist eine erstklassige Engine, und ich hätte absolut nichts dagegen wenn die auch in den Firefox (mein Standard-Browser) übernommen würde.

Ich weiß auch dass Webkit regelmäßig ganz vorne mit dabei ist wenn es um die korrekte Umsetzung von Standards oder die Performance der Darstellung geht. Webkit war sogar die erste Browser-Engine die ohne Probleme sowohl den Acid2- als auch den Acid3-Test bestanden hat.

Wie gesagt: ich hätte die Engine auch gerne im Firefox. Allerdings muss ich sagen dass dieses Verlangen nicht so groß ist dass ich den Firefox dafür in Rente schicken würde. Der hat — schon alleine durch die Plugin-Geschichten — einfach Vorteile die ich nicht missen möchte.

Dass die Darstellung von pdfmyurl.com ähnlich wie die von MobileSafari nicht fehlerfrei ist dürfte zumindest bei dem Webdienst daran liegen dass da einfach nicht alle Darstellungsmerkmale umgesetzt werden müssen, weil die Ausgabe nun mal nicht interaktiv zum Browsen erfolgt. Könnte ich mir zumindest vorstellen. OK, das erklärt nicht warum die mobil-Version von Safari das nicht umsetzt.

Wie auch immer: ich weiß dass Webkit das besser kann. Nur damit das klar ist… ;-)

Acid2

Acid2

Gestern^WLetzte Nacht habe ich auf einen interessanten Webdienst hingewiesen der einem Webseiten zu PDF konvertiert. Letzte Tage habe ich bei der Arbeit noch Gelegenheit gehabt mich darüber zu wundern wie der IE8 beim ACID3-Test abschneidet (Wer keinen IE zur Verfügung hat kann sich Beispielergebnisse in der Müllhalde ansehen). Also liegt es nah, auch diesen Dienst mal damit zu penetrieren…
Acid3

Acid3

Während ich mich beim aktuellen Windows-Browser über 20 von 100 Punkten lustig machen konnte bringt es dieser Dienst immerhin auf 28. Der Firefox an dem ich gerade sitze schlägt sich wacker mit 94 von 100 Punkten. Acid2 schaffen aktuelle Browser eigentlich ohne großes Aufsehen, auch hier zeigt der Dienst aber schwächen: dass der Smiley auf dem Seitenumbruch landet kann man nicht kritisieren. Wohl aber, dass er eine Brille hat die irgendwie an den Visor von Commander Geordie LaForge erinnert.

Nochmal in der Wikipedia nachgesehen, da entspricht die Ausgabe am ehesten dem Bild das MobileSafari erzeugen würde.

Irgendwie ist das aber auch kein Wunder. Die PDF-Ausgabe von pdfmyurl.com sagt in den Properties dass sie mit einer Software namens wkhtmltopdf gerendert wurde. Das ‚wk‘ im Namen deutet darauf hin dass dieses Tool (und somit der Webdienst) genau wie Safari mit Webkit arbeitet.

Langer Rede kurzer Sinn: Dass das Ding die Acid-Tests nicht mit fliegenden Fahnen besteht ist schade, aber zu verschmerzen. Viel wichtiger ist: ich habe mit wkhtmltopdf ein neues Tool kennengelernt das mir vielleicht nochmal nützlich sein kann. Und wenn jemand bis hier durchgelesen hat, nicht nur ich. ;-)

Klar kann man Webseiten auch zu PDFs machen indem man sie in eine Datei druckt und das entstehende Postscript in PDF konvertiert. Oder direkt mit einem PDF-Drucker. Mit pdfmyurl.com geht es aber auch ohne weitere Werkzeuge. Und zur Not sogar wenn man die gewünschte Seite auf direktem Weg nicht erreichen kann…

Das alte Wikipedia-Logo

Das alte Wikipedia-Logo

Die deutschsprachige Wikipedia hat ein neues Design. Schick ist das. In der englischsprachigen war das schon länger aktiv.

Schade finde ich allerdings eine ganz bestimmte kleine Änderung, die mir aber sofort aufgefallen ist: im Logo wurde der klingonische Buchstabe entfernt. :-(

Das alte Logo war von 2003. Damals ist es aus einem Design-Wettbewerb hervorgegangen. Das Logo sollte die Vielsprachigkeit des Projektes symbolisieren, deshalb waren auf den Puzzle-Teilen Buchstaben aus vielen verschiedenen Schriften zu sehen. Zu der Zeit — leider aber nur bis 2005 — gab es auch noch eine klingonische Sprachversion der Wikipedia, dementsprechend war der Designer so lustig, auch einen Buchstaben aus der Schrift ‚pIqaD‘ (ein ‚o‘ — oben rechts) in das Logo einzuarbeiten. Ich war seinerzeit begeistert als ich das erfahren habe.

Da es keine klingonische Sprachversion mehr gibt haben die Designer das Logo überarbeitet und ent-klingonifiziert. An seiner Stelle ist jetzt ein Amharischer Buchstabe. Zugegeben: an 17 Millionen amharisch-Sprecher wird klingonisch nicht heranreichen… :-)

Ich baue gerade an einer Webseite auf der ich Schriften benutzen möchte die nicht zum Standard gehören. Die gängigen Browser unterstützen das seit einiger Zeit — wenn auch eine bestimmte Browserfamilie natürlich wieder mal ihr Extrawürstchen braucht. Die Eigenschaft im CSS lautet ‚@font-face‘, die Syntax wird etwas tricky wenn man versucht möglichst viele Browser zu bedienen.

Natürlich sollte man den Einsatz eigener Fonts nicht überstrapazieren, aber in diesem speziellen Fall passt es einfach besser zum Thema. Allgemein ist es wohl besser, auf eigene Fonts zu verzichten und mit dem vorlieb zu nehmen was der Browser kennt. Schon allein damit keine zusätzlichen Dateien gezogen werden müssen — so ein Font kann durchaus groß werden. Aber bevor man in Versuchung gerät, Texte mit einem Malprogramm vorzubereiten und als Bild hochzuladen, ist ein Font wohl die bessere und vor allem barrierefreie Alternative.

Wie man mit eigenen Schriftarten arbeitet ist auf dieser Seite sehr gut beschrieben. Von dort hatte ich auch den Link zu Font Squirrel. Hier kann man Schriften hochladen und bekommt im Gegenzug ein Paket mit verschiedenen Schriftformaten (TTF, EOT, WOFF, SVG) und einem passenden CSS-File zurück. Sehr gut gemacht. Und immer für eine schicke ‚Überschrift-Schrift‘ zu haben ist dafont.com. Bei Fliesstexten (Brotschrift) sollte man sehr zurückhaltend sein, und sich an Empfehlungen von Fachleuten halten. Für den Laien ist es erstaunlich auf was wirkliche Schrift-Geeks achten…