Das nenne ich mal kontaktfreudig: Ein gemoddeter PDA mit mehr Schnittstellen als durchschnittliche aktuelle Notebooks.
Kategorie: Internet
Themen, die sich auf das Internet beziehen.
Analoge Binäruhr
Binäruhren liegen im Trend, wie mir scheint. Und wer das Konzept ad absurdum treiben möchte verschönert seine Wand mit einer analogen Binäruhr.
Alberne Kernelquellen
Die Codesnippets, die dieser Blog aus dem Linux-Kernel zitiert läßt einige Rückschlüsse auf die Entwickler zu…
Blue Screen of Schatenseite
Etwas verwirrt war ich schon, als ich gerade nach Monaten mal wieder in meine Webalizer-Statistiken gesehen habe: offenbar ist ‚blue screen‘ der Suchbegriff mit dem die meisten Besucher meine Seite finden. Mit Abstand: im Dezember haben 249 Besucher allein anhand dieses Begriffs meine Seite gefunden. Den Suchbegriff auf Platz zwei möchte ich nicht nennen, aber der war nur in 32 Fällen für den Besuch verantwortlich…
Da ich mir nicht darüber im Klaren war dass ich die autoritative Anlaufstelle für blaue Bildschirme bin habe ich mal nachgesehen. Auf den ersten drei Google-Seiten finde ich mich nicht. Anders aber bei der Bildersuche: Da stehe ich schon auf der ersten Seite — wenn man nach Fehlermeldungen für ein System sucht über das ich nicht mal verfüge…
Es tickt nicht mehr!
Endlich: Ich bin wieder von zu Hause aus im Netz, ohne mir die ganze Zeit eine tickende Uhr vorstellen zu müssen.
Die Einrichtung ging — wie man wohl an den Daten dieses und des letzten Postings sehen kann — erfreulich schnell über die Bühne. OK, mit einer rein elektronischen Anmeldung würde es noch schneller gehen, aber immerhin. Ich habe mit mehr als einer Woche gerechnet.
Drei Tage nach der Anmeldung hatte ich das Willkommenspaket mit einer Registriernummer (und der T-Online-Software, die aber auf meinem Cisco irgendwie nicht laufen will… ) im Briefkasten. Nach Freischaltung mit der Nummer war ich zwar offiziell Kunde, hatte aber immer noch den sogenannten Starter-Tarif, also Kosten pro Minute. Das war Gestern. Im Kundencenter stand, dass der Tarif spätestens zum nächsten Werktag um 0:00 auf die Flatrate umgestellt würde. Ich hätte also mit dem morgigen Montag gerechnet. Heute offenbart ein Blick ins Kundendingsbums aber, dass ich schon flach surfen kann.
Also nix wie ran an den Router, und hier bin ich jetzt. Achtzig monatliche Euro ärmer, aber wenigstens hört das nervige Ticken endlich auf… Jetzt muss ich mir nur noch überlegen ob ich meine Homepage zu T-Online verlege…
ISDN-Flatrate: Yippee-ya-yay Schweinebacke!
Endlich! Mit dem neuen Tarif T-Online eco flat gibt es jetzt auch in meiner Wohngegend die Möglichkeit, ohne Blick auf die Uhr im Netz zu sein. Drei Haken hat die Sache:
- immer noch ISDN (OK, hätte ich nicht anders erwartet)
- wieder mal mein Lieblingsmonopolist
- und vor allem: verdammte 80 Euro im Monat!
Viel lieber würde ich samt Telefonanschluss zu Versatel wechseln, die bieten auch eine ISDN-Flatrate an. Nennt sich Flatrater ISDN und kostet günstige 19,95 Euro im Monat. Was mich daran hindert ist, dass Versatel in meinem Ortsnetz nicht verfügbar ist. Rundherum in allen Netzen schon, nur mit meiner Vorwahl sieht man in die sprichwörtliche Röhre.
Alternativen wie UMTS oder WLAN fallen auch aus, Wimax lässt wahrscheinlich noch ein paar Jahre auf sich warten. Die Frequenzen sind zwar jetzt verkauft, es ist aber wohl zu erwarten dass das entsprechende Netz erstmal in den Gegenden aufgebaut wird in denen es nicht gebraucht wird: Ballungsgebiete in denen es DSL und somit kaum einen Grund gibt Wimax zu benutzen.
OK, Sky-DSL gibt es noch. Da gibt es aber auch nur einen Anbieter der eine wirkliche Flatrate im Programm hat: den allseits beliebten rosa Riesen. Und ausgerechnet für dessen Angebot benötigt man eine Einwahlsoftware die nur auf ausgerechnet dem Betriebssystem läuft das es in meiner Wohnung nicht gibt. Ich könnte es natürlich extra für den Zweck installieren, aber ausgerechnet an der verwundbarsten Stelle im Netz…? Abgesehen davon kostet auch dieser Weg 80 Euro im Monat.
Naja, wenn mir die Flatrate wichtig ist bleibt mir dann wohl keine Wahl… Immerhin kriege ich da auch einen tollen Mail-Account, und nicht zu vergessen kann ich da eine eigene Homepage ablegen! Auf in die Zukunft!!!
DDOS-Attacke durch Spammer
So macht das echt keinen Spass. Die System-Load auf meinem Server bewegt sich zeitweise jenseits der 50, Apache und MySQL gehen dementsprechend auf dem Zahnfleisch, manche Skripte laufen Amok weil sie in Timeouts laufen. Die Prozesstabelle zeigt fast nur noch httpd, ein Blick in dessen Logfiles offenbart ungewoehnlich viele Eintraege nach einem bestimmten Muster:
# egrep "wp-comments-post.php.*Maxthon" /var/log/apache/access.log | wc -l
23930
Natuerlich freue ich mich ueber Kommentare im Blog, aber das erklaert warum das Spam-Plugin in den letzten Tagen teilweise ueber 5000 Beitraege pro Tag weggefiltert hat.
Mal sehen, wie viele Besucher Zombies das denn so sind:
# egrep "wp-comments-post.php.*Maxthon" /var/log/apache/access.log | cut -d " " -f 1 | sort -un | wc -l
393
OK, das schreit nach Gegenmassnahmen:
egrep "wp-comments-post.php.*Maxthon" /var/log/apache/access.log | \
cut -d " " -f 1 | sort -un | while read ip; do iptables -A INPUT -i eth0 -s $ip -j DROP; done
Mal sehen wie lange das jetzt vorhaelt. Spaetestens ein Reboot macht diese Erste-Hilfe-Massnahme wieder zunichte, aber die feine englische Art ist das ja eh nicht. Hat vielleicht jemand eine bessere Idee?
Pimp my Shell
Ein neuer Blog zum Thema Shell, ich bin gespannt wie der sich entwickeln wird. Die Idee finde ich gut. Gibt es einen Mechanismus, mit dem man Beitraege aus dem eigenen Blog direkt da zur Verfuegung stellen kann?
Platzsparend browsen
Mit dem Platz auf dem Bildschirm ist es wie mit dem Hubraum im Auto: Das einzige was besser ist als eine hohe Auflösung ist eine noch höhere Auflösung. Klar, daß ich da auf meinem kleinen Notebook (IBM X22) mit seinen 1024×768 Pixeln haushalten muß.
OK, Shell-Anwendungen lassen sich da schon wirklich gut benutzen. Das einzige regelmäßig benutzte Programm mit grafischer Oberfläche — Firefox — macht da schon weniger Spaß. Abhilfe schafft ein niedliches kleines Plugin: Tiny Menu. Damit wird die komplette Menüstruktur zu einem einzigen Menüpunkt zusammengefaltet, danach können die Icons aus der Toolbar in die Menüzeile gezogen und die Toolbar fachgerecht entsorgt werden.
Jetzt sieht es aber etwas merkwürdig aus, daß zwischen den Icons ein textueller Menüpunkt steht. Aus irgendeinem Grund funktioniert bei mir der entsprechende Tip von der Homepage des Plugins nicht, in der Datei chrome/userChrome.css des Benutzerprofils ein Icon zu definieren. Ich habe hier ein Arch Linux, ich weiss dass das mit dem FF auf Windows geht. Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen. Edit: Mit dem originalen Firefox-Theme ging es nicht, nachdem ich aber eine an FF2.0 angepasste Version meines bevorzugten Themes (Pinball) installiert habe klappt es jetzt auch mit dem Icon.
Firefox: Einzelne History-Einträge löschen
Da ich damit gerade einen Kollegen glücklich machen konnte kann ich mir vorstellen, daß das von allgemeinem Interesse ist: Irgendwo in den Untiefen der Menüstruktur verbirgt der Firefox ein Fenster mit dem sich ‚private Daten‘, also History-Einträge für die Auto-Vervollständigung löschen lassen. Leider ist damit aber immer gleich alles weg.
Will man aber nur einzelne Einträge los werden — weil man sich beispielsweise mal irgendwo vertippt hat — hilft die Tastenkombination [Strg+Shift+Entf]. Man wählt in dem Auswahlmenü unter dem Eingabefeld einfach den überflüssigen Eintrag aus und verabschiedet sich mit einem beherzten Druck auf diese Tastenkombination. Das geht übrigens nicht nur in Eingabeformularen auf Seiten, sondern auch in der URL-Zeile und in der Suchbox.