Das folgende habe ich mir aus diesem Tip zusammengebaut und in die vim-Konfiguration eingebaut. Es setzt automagisch den Titel, wenn man unter screen arbeitet (was ich nur jedem empfehlen kann). So steht da nicht mehr nur lakonisch ‚vi‘, sondern geradezu geschwätzig ‚.zshrc (~) – VIM‘:

" screen-Bezeichnung sinnvoll setzen, falls wir im screen laufen
set titlestring="%t%(\ %M%)%(\ (%{expand(\"%:p:h\")})%)%(\ %a%)\ -\ %{v:servername}"

if &term == "screen"
  " Achtung: ^[ wird als <CTRL+V><ESC> eingegeben
  set t_ts=^[k
  set t_fs=^[\
endif

if &term == "screen" || &term == "xterm"
  set title
endif

EDIT: Mist, so alleinglücklichmachend ist diese Einstellung doch nicht. Wenn ich jetzt mutt starte, heißt der Screen ‚mutt‘. Klar soweit. Während ich eine Mail editiere heißt der Screen z. B. ‚mutt-antarktis-1000-21401-214 (/tmp) – VIM‘. Damit könnte ich noch leben. Aber nach Beendigung des Editors — wenn ich also schon wieder im mutt bin — heißt der Screen ‚Danke für die Benutzung von Vim‘, und das ist eigentlich nicht erwünscht… für Sachdienliche Hinweise zum Unterdrücken dieser Nachricht wäre ich dankbar…

EDIT^2: OK, ich habe einen schmutzigen Workaround. Ich habe in der mutt-Konfiguration die Zeile

set editor="vim -c 'set tw=72 et nohls' '+/^$'"

gegen

set editor="vim -c 'set tw=72 et nohls titleold=mutt' '+/^$'"

ausgetauscht. Schön finde ich das nicht, aber es funktioniert. Laut Google sollte es auch irgendwie eine Option titlerestored geben, die scheint aber nie implementiert worden zu sein.

Obwohl ich in letzter Zeit auch etwas mit Elektronik spiele — und meine Schaltungen dazu mit Eagle plane — erschließt sich mir die Notwendigkeit von Eagle3D nicht. Muß sie aber auch nicht: Die Idee allein ist eine Umsetzung wert. Und das Resultat kann sich sehen lassen. Wäre schön, wenn es sich auch irgendwann unter Linux sehen lassen würde…

Am Wochenende hat mir jemand davon erzählt, gerade sehe ich den Artikel in Spiegel Online: Powerpoint-Karaoke.

Eine ausgesprochen lustige Idee, gerade für Leute die öfter mal in den Genuß kommen sich eine solche Präsentation anhören zu müssen:

Powerpoint-Karaoke funktioniert ganz einfach: Kandidaten mit ausgeprägtem Hang zur Selbstdarstellung stellen sich vor eine Leinwand und referieren zu einer Slideshow, die sie vorher noch nie gesehen haben. Jede neue Folie wird zur Herausforderung. Spontanität ist gefragt und Flexibilität, um bei dem Auftritt nicht den Faden und oder das Gesicht zu verlieren.

Dabei ist die Themenauswahl wirklich gemein. Die Opfer Kandidaten erfahren vorher nur den Titel, den Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Slides. Die Titel sprechen für sich… mehr oder weniger:

Etwa den „brettharten Theorieklopper für Verwaltungsnerds“ mit dem viel versprechenden Titel „Strategische und operative Steuerung durch Balanced-Scorecard-basierte Führungsinformationssysteme“. Oder jenen „kompakten Verhaltensratgeber auf Bauernniveau“ über die Maul- und Klauenseuche. Als echte Herausforderung galten die „Chinakontakte der IHK-Bochum“ – Kommentar: „Etwas textlastig – hier ist viel Phantasie gefragt“.

[…]

Den ersten Platz holte übrigens ein Besucher namens Roland mit seinem Vortrag über „Pelletspeicher mit Sonnen-Pellet Maulwurf“. „Mir war bis zum Schluss nicht klar, was Pellets eigentlich sind“, bekennt Friebe. „Das Schöne daran ist die Leerstelle. Ich glaube, ich habe inzwischen eine Ahnung, was es sein könnte.“