Nein, wirklich. Wenn ich mir die Vor- und Nachteile der großen Browser ansehe kann ich ja kaum zu einem anderen Schluss kommen… oder?
Kategorie: Monopoly
Kommentare zu Monopolisten in Wirtschaft und Gesellschaft
Stellenabbau bei MS :-(
Die schlechte Wirtschaft hat wohl auch den Betriebssystem-Monopolisten erwischt, zumindest werden da aktuell wohl einige Stellen abgebaut. Leider ausgerechnet in der Entwicklungsabteilung der einzigen Software aus dem Unternehmen mit der ich mich gerne nochmal intensiv befassen würde: den Flugsimulator-Entwicklern. Doof. Aber wo ich gerade dabei bin: läuft der eigentlich unter Wine? Vielleicht sollte ich mir tatsächlich nochmal eine Version davon besorgen…
Wow…
Vor bgC3 hatte Gates andere Firmen gegründet, wie Watermark Estate Management Services LLC, die sich um seine persönlichen und familiären Dinge kümmert, sowie Cascade Investments LLC für seine finanziellen Angelegenheiten. — Der Mann kann delegieren.
DOS und %ERRORLEVEL%
Wie schon erwähnt muss ich mich bei der Arbeit mit Windows rumschlagen. Um Sehnenscheidenentzündungen vorzubeugen verschlägt es mich da bisweilen auch in die Kommandozeile. OK, das ist nicht der einzige Grund. Manchmal will man ja aus einem Skript (leider in diesem Fall kein Perl) heraus einfach mal ein system() aufrufen, und da muss man dann halt DOS-Kommandos absetzen.
Jetzt wollte ich etwas kluges basteln, das testet ob ich eine Datei (schreiben|lesen|löschen) kann. Auf anderen Systemen hätte ich dazu auf etwas in der Form
kommando; echo $?
gesetzt, die Ausgabe könnte ich parsen. Ein Kollege hat für DOS
kommando && echo ok || echo nein
vorgeschlagen, das sollte funktionieren. Prima, Exitcodes kann ich dann offenbar auswerten. Oder?
Um Vielleicht mehr Infos zu kriegen als (tut’s|tut’s nicht) versuche ich folgendes:
kommando & echo %ERRORLEVEL%
Und jetzt bin ich verwirrt (siehe Screenshot):
Das mit && funktioniert scheinbar, die Ausgabe von %ERRORLEVEL% bringt aber nicht sinnvolles? Was wird denn dann von && bzw. || ausgewertet? Und wie zur Hölle kriege ich den wirklichen Exit-Code?!?
Nach etwas mehr Spielerei stelle ich fest, dass in einigen Konstellationen der %ERRORLEVEL% tatsächlich gesetzt wird. Leider immer ein Kommando zu spät, wie man am zweiten Screenshot erkennen kann. Komischerweise funktioniert das aber — wenn man da von ‚funktionieren‘ sprechen kann — auch nur bei Programmaufrufen.
echo > . & echo %ERRORLEVEL%
führt zwar jedes Mal zu einer Fehlermeldung, gibt aber trotzdem nur 0 aus…
Ich beschließe einfach erstmal, das nicht zu verstehen. Mein eigentliches Problem kann ich offenbar unter Windows nicht elegant lösen, also muss ich mir da was anderes ausdenken…
Liegt das an mir?
Ich bin im Moment dazu verdammt, mit Windows zu arbeiten. XP am Arbeitsplatz, und unter anderem Windows 2003 Server irgendwo im RZ. Das heißt: ich versuche, damit zu arbeiten. Geht aber viel zu oft nicht, weil das ein großer Haufen Scheiße ist. Stinkend. Irgendwie.
Ich habe mir Heute Nachmittag vorgenommen, das zu schreiben. Während ein Kollege (der im Gegensatz zu mir auch sonst freiwillig mit Windows hantiert) versucht, einen Windows-Server zu rebooten. Weil der Speicher voll gelaufen ist. Oder so. Geht nicht. Muss wohl jemand den Server samt Reset-Knopf suchen gehen…
Naja, mein Problem findet aber auf einem anderen Server statt, und auch lokal auf dem XP kann ich das reproduzieren:
Ich bin mit dem Explorer in einem Verzeichnis mit etwa 20 Textdateien (plain ASCII, Quelltexte). Ich öffne eine der Dateien, suche da nach einem String, finde den auch. Ich will wissen in welchen anderen Dateien der String noch vorkommt. Also Rechtsklick auf den Ordner, ‚Suchen…‘. Auf XP öffnet sich ein neues Fenster mit einem aufwändig animierten Hund. Auf dem Server sieht das anders aus, macht aber das gleiche. Über dem Hund habe ich mehrere Eingabefelder. Über einem steht ‚Ein Wort oder ein Begriff innerhalb der Datei‘. Klingt sympathisch, nehme ich. Bringt aber nix. Der Hund wird aktiv, findet aber keine Dateien mit dem Begriff. Obwohl ich die vorher im Editor offen hatte. Noch mal rein gesehen, steht immer noch drin.
Ich versuche, zwei Kollegen zu fragen was ich falsch mache. Die haben sich aber beide nicht angesehen was ich wirklich getan habe, sondern schon bei der groben Schilderung des Problems wissend gegrinst, und Kommentare wie ‚Hab ich auch schon versucht, klappt nicht.‘ abgegeben.
Ich habe dann in einer DOS-Box mit ‚findstr‘ gesucht. Das ging. Ist dann allerdings auch ohne Hund. Und nicht rekursiv.
Liegt das an mir? An meiner Aura? Habe ich was falsch gemacht?
Ach ja, der Kollege hat den Server dann auch noch rebooten lassen können. Da musste nicht mal jemand einen Reset-Button suchen. Die Kiste ist keine Kiste sondern nur eine virtuelle Kiste. Und VMware hat quasi einen Fernsteuerungsresetbutton. Schöne neue Welt, der Serverbetrieb ist auf die Weise selbst mit Windows ganz angenehm. Zumindest die Abnutzung von Turnschuhen war hat deutlich nachgelassen…
Bill Gates über Windows-Usability
Eine Mail von Bill Gates, der vergeblich versucht ein Microsoft-Produkt auf einem Microsoft-Betriebssystem zu installieren:
Someone decided to trash the one part of Windows that was usable? The file system is no longer usable. The registry is not usable. This program listing was one sane place but now it is all crapped up.
Herrlich. Oder dieser Absatz:
Then it told me to reboot my machine. Why should I do that? I reboot every night — why should I reboot at that time?
Täglicher Reboot? Sicher nur weil er umweltbewusst Abends den Rechner abschaltet, oder? Der Mann hat auf jeden Fall Humor:
So they told me that using the download page to download something was not something they anticipated.
Die Mail ist fünf Jahre alt und bezieht sich auf XP. Keine Ahnung ob das heutzutage besser ist. Warum hat er nicht einfach etwas in der Form ‚apt-get install moviemaker
‚, oder noch besser ‚pacman -S moviemaker
‚ ausprobiert?
Arcor „Flatrate“
Und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen weil ich das seit Monaten verpeilt habe auf die wesentlich billigere Arcor-„Flatrate“ umzustellen.
Zur Erinnerung: ich kann da wo ich wohne kein DSL bekommen. Seit Anfang des Jahres gibt es von der Telekom eine Flatrate für 80 Euro im Monat (wohlgemerkt: 64kBit), die ich auch nutze. Im Juni hat Arcor eine ISDN-Flatrate für 15 Euro im Monat angekündigt, auf die ich eigentlich umstellen wollte.
Nachdem das jetzt ewig weitergeschoben wurde, und ich damit eigentlich 65 Euro im Monat sparen könnte, habe ich nochmal Google bemüht um die genauen Informationen zu finden. Und gefunden habe ich was: bei Golem haben einige Nutzer ihren Unmut kundgetan. Wenn ich den Kommentaren glauben darf wird einem nach einem Monat der Nutzung die „Flat“ gekuendigt. Das wären dann nicht 65 Euro Ersparnis im Monat, sondern nur einmalig. Und dafür lasse ich mich nicht von denen verarschen.
Falls jemand begeisterter Nutzer des Arcor-Angebotes ist würde ich mich natürlich sehr über einen Kommentar freuen. Oder wenn jemand eine andere sinnvolle Alternative zu den 80 Euro für den rosa Riesen hat…
GEZ-Gebühren? Gibt’s nicht!
Spiegel Online hat einen netten Artikel über Abmahnfallen, (erfolgreiche) Einschüchterungen und Behördenwahnsinn — vorausgesetzt die Gebühreneinzugszentrale ist eine Behörde, was ich aber nicht weiß:
Unter anderem: Statt „GEZ-Gebühren“ soll Akademie.de ab sofort „gesetzliche Rundfunkgebühren“ schreiben, statt „GEZ-Fahnder“ tatsächlich „Beauftragtendienst der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten oder Rundfunkgebührenbeauftragter“.
Wirklich lustig finde ich übrigens die Tabelle in dem Artikel, in der man sieht dass beispielsweise der — laut der Abmahnung nicht existente — Begriff ‚GEZ-Gebühren‘ von Google 222.000 mal gefunden wird (davon allein 36 Fundstellen auf zdf.de), demgegenüber aber das korrekte ‚gesetzliche Rundfunkgebühren nur 72 mal.
Es kann sein, dass die abgemahnte Seite das ohnehin negative Image der GEZ nicht wirklich aufgewertet hat. Wenn in irgendeinem Lexikon aber mal der Begriff ‚Kontraproduktiv‘ erklärt wird wäre diese Aktion ein grandioses Beispiel.
MS pro Raubkopie
Zumindest in China scheint Microsoft also weiter die altbewährte Taktik zu verfolgen, durch Raubkopien Marktanteile zu erlangen. „Unsere Software kann besser mit Linux konkurrieren, wenn es Piraterie gibt, als wenn es keine gäbe.“ Soso.
ISDN-Flatrate von Arcor
Nanu? Keiner sagt was?!? Habe ich noch nicht genug rumgeheult, weil ich hier kein DSL bekommen kann und flatratemäßig an den teuren rosa Riesen gebunden bin?
Die Nachricht bei Heise ist mir bis Heute durch die Lappen gegangen, stellt aber wohl einen echten kleinen Silberstreif an meinem Internet-Horizont dar: Arcor bietet — auch an Telekom-Anschlüssen — eine ISDN-Flatrate für sage und schreibe 14,95 Euro an. Oder wahlweise mit Kanalbündelung für 29,90 Euro im Monat.
Falls das für irgendwen nach teuer klingt — immerhin reden wir von 64 bzw. 128 Kilobit — dann darf der sich gerne mal die Tarife bei der Telekom ansehen. Im Moment zahle ich in Ermangelung einer Alternative knapp 80 Euro im Monat fuer die volle Kostenkontrolle. Zuzüglich der Kosten für den ISDN-Anschluss als solchen, versteht sich. Also über 100 Euro im Monat nur für Telekommunikation.
Andere Anbieter waren da schon länger deutlich günstiger. Versatel kostet 20 Euro im Monat, Arcor hatte bislang irgendwas für knapp 30 Euro. In meinem heimeligen Ortsnetz ist die Firma mit dem grossen T aber noch Monopolist, die Konkurrenz hat hier noch nicht angeboten.
Aber mit Arcor scheint sich das ja jetzt zu ändern. Dummerweise beziehen die ihre Kosten auf Kalendermonate, also werde ich wohl mit dem Ausprobieren noch bis Sonntag warten…