Eben habe ich festgestellt dass der Chari den ich mir vor zwei Wochen zugelegt habe noch einen dicken Vorteil hat der nicht auf der Packung stand: Trotz wirklich strömendem Regen und Gewitter sind sowohl die Steaks als auch die Hühnerteile echt gut geworden. Indirekt grillen (nicht direkt über der Glut, dafür mit Deckel drauf) ist eine tolle Sache!

Klar, das wäre auch mit vielen anderen Grills gegangen. Mit dem dreibeinigen Schwenkgrill den wir bislang benutzt haben wäre die Kohle aber aus gewesen, und das Fleisch mariniert — im eigentlichen Wortsinn.

Kurz zum Gerät: ich habe einen Smoker gekauft. Nicht so ein Riesending, obwohl mich ein Freund damit angefixt hat der mehr als 2.000 Euro für einen Grill bezahlt hat der fast das doppelte wiegt wie mein Motorrad — und ich habe nicht mehr die leichte Maschine von vor zwei Jahren. Mein Grill nennt sich Char-Griller SmokinPro, kostet einen Bruchteil von dem was ein ‚richtiger‘ Smoker kostet und wiegt ’nur‘ um die 60 Kilo. Das Ding wird in manchen Foren in der Regel schlecht gemacht, in anderen hochgejubelt (im letzteren sind auch die Leute vertreten die mit genau dem Ding ‚Grillweltmeister‘ geworden sind).

Ich bin vollauf zufrieden mit dem Ding, das Preis-Leistungsverhältnis dürfte schwer zu schlagen sein. Ein Tip dazu: wenn irgendwo ‚20% auf alles außer Tiernahrung‘ zu kriegen sind kann man 60 Euro bei der Anschaffung sparen. Die Resultate der ersten zwei Wochen: BBC muss ich definitiv noch üben, alles andere was ich bislang durch den Grill gezogen habe war mindestens gleich gut (direktes Grillen, Würste, Schweinepocke & Co.) bis viel besser (Burger, Steaks, Chicken Wings)… *sabber*

Ach ja: obwohl das gerade gut funktioniert hat haben wir noch keine Antwort auf die Frage gefunden wie sich die Garzeit ändert wenn der Blitz in den Grill einschlägt… :-D

Vorhin habe ich ein Forum abgeschaltet. In den letzten zehn Jahren habe ich da sehr viel Zeit und Herzblut investiert, aber äussere Umstände haben es wohl obsolet werden lassen.

Schade drum. Es war eine großartige Zeit, ich konnte eine Menge Leute kennenlernen die mir auch in Zukunft noch viel bedeuten werden. Die Welt dreht sich weiter…

Nein, nicht wirklich. Aber ich habe mir in den letzten Tagen einige Gedanken darueber gemacht wie ich eine Treppe bauen kann, und das grenzt schon an Scalalogie. Etwas. Finde ich. :-)

Ach ja, es wird auf eine einläufige aufgesattelte Balkentreppe aus Holz hinauslaufen. Scalalogisch, oder? :-D

Letzten Sonntag ist Dio gestorben, wie ich gerade las. Wohl einer der besten Metal-Sänger überhaupt, neben eigenen Projekten hat er für Deep Purple und Black Sabbath gesungen.

Schade um ihn. Ich persönlich bin ihm ganz besonders dankbar für das Stück ‚Rainbow Eyes‘, das er mit der Band Rainbow gesungen hat. Das ist bestimmt nicht das erste Lied das man einem Alien vorspielen würde der auf die Erde kommt und wissen will was Heavy Metal ist, aber unter den Liedern mit denen ich starke Erinnerungen verbinde ist das sicher in den Top fünf…

Jeder der sich mit Sicherheit in Computersystemen auseinandersetzt kennt den Begriff Security by obscurity. Es ist Konsens dass Sicherheit nicht durch Verwirrungstaktik erreicht werden kann, solange das grundlegende Design fehlerhaft ist.

Offenbar wird in den VZ-Netzwerken (SchülerVZ, StudiVZ, MeinVZ) eine andere Taktik gefahren: Security by AGB. Aussage des Geschäftsführers:

Entscheidend ist, dass es sich hierbei weder um ein Datenleck noch einen Angriff auf unsere Server handelt, sondern vielmehr um einen Verstoß gegen unsere AGB.

Das erinnert mich an eine blöde Scherzfrage: „Warum werden in Deutschland so wenige Verbrechen begangen?“ „Weil es illegal ist.“

Ich habe ja vor einiger Zeit geschrieben dass ich mit dem Geocaching-Virus infiziert wurde. Gestern habe ich meinen 27. Cache heben können, aber schon seit dem ersten entwickele ich einen Blick dafür wo man Dosen schön verstecken könnte. Um das wirklich mal angehen zu können habe ich mir gerade die Richtlinien dazu angesehen.

Doof: die beste Idee ist schon vergeben, und solange die Gegend da nicht deutlich erweitert wird kann man da auch wohl nix mehr unterbringen. Mindestens 160m Abstand zu halten fällt da schwer…

Geocaches in Space (or other planets/spacecraft)

We do allow cache listings in outer space such as in the International Space Station or on Mars. Make sure you can land or connect to the space station/planet for it to be acceptable as a listing. Keep in mind, however, that due to the saturation guideline you can’t place another cache on the ISS since one is already listed there.

Der ist übrigens noch jungfräulich, man darf gespannt sein wer der Gold-Finder wird… :-)

Nein, mit Kreide und Farben kann ich immer noch nicht umgehen. Ich kann aber stolz vermelden dass ich gerade erstmalig eine neue Straße in OpenStreetMap eingetragen habe. Nein, die Straße an sich war nicht neu. Die stand da halt nur noch nicht drin.

Ich vermute dass alle Leser dieses Blogs — so es denn welche gibt — das Projekt kennen. Falls nicht kann ich nur wärmstens empfehlen da mal einen wohlwollenden Blick drauf zu werfen. Das ist wie Wikipedia, nur halt für Strassenkarten. Und das ist wie Google Maps, nur halt frei.

Forscher kommen auf merkwürdige Ideen. Ist es wirklich legitim, aus Bildern des letzten Abendmahles Rückschlüsse auf die allgemeine Ernährungslage der Bevölkerung zu ziehen? In den letzten tausend Jahren nahm die Größe der abgebildeten Hauptgerichte stufenweise um 69 Prozent zu. In der gleichen Zeit wurden die Teller um 66 Prozent und das Brot um 23 Prozent größer. Zeigt mir jemand die Abendmahlsdarstellung mit Tiefkühlpizza oder Junk-Food? :-)

Ich kann mich daran erinnern, als Kind das so betitelte Buch von Janosch gelesen zu haben. Ich erinnere mich auch, dass ich es damals schon ziemlich doof von dem Bären und dem Tiger fand, einfach so los zu gehen um einen Schatz zu finden. Aussichtslos.

Heutzutage geht das für jedermann sehr treffsicher: das Zauberwort heißt Geocaching.

Vor zwei Wochen hat mich ein Arbeitskollege auf meinen Spaß an Rätseln angesprochen nachdem er meine neue Armbanduhr (das ist eine andere Geschichte :-) ) sah. Er hat sich an einem Cache namens Frauengeflüster (GC1YVD1) die Zähne ausgebissen und mir das Rätsel zugeschickt. Eine Herausforderung. Ich habe auch eine Weile drauf gestarrt, aber nachdem ich ihm die Lösung schicken konnte war ich neugierig — und habe mir mal sein GPS-Gerät ausgeliehen.

Heute habe ich mir dann mal direkt zwei Caches ausgesucht die nur ein paar Kilometer von hier liegen. Das Garmin eTrex an den Kinderwagen gebunden, und mit der Kleinen und dem Hund los geschoben. Früh übt sich, und so… :-)

Unter tatkräftiger Hilfe meiner Tochter — sie hat mich regelmäßig durch „Wauwau“ sagen darauf aufmerksam gemacht dass wir den Hund dabei hatten — haben wir dann auch beide Micros gefunden. Insgesamt eigentlich sogar vier, denn an den angegebenen Koordinaten war jeweils nur ein Hinweis auf den eigentlichen Cache. Weil es so schön war, und wir eh in dem Ort, haben wir Nachmittags dann direkt noch einen dritten ‚mitgenommen‘.

Mein erster Eindruck bestätigt das was ich mir vorher schon dazu gedacht habe: ein netter Zeitvertreib. Draußen an der frischen Luft, und nicht selten auch unter Einsatz des Denkapparates. Das ganze dann garniert mit etwas Technik, und es kommt eine faszinierende Freizeitbeschäftigung dabei raus. Und nicht zuletzt kommt man so an Orte die man sonst in den meisten Fällen wohl nicht zu Gesicht bekommen hätte.

Mir scheint, ich muss bei Gelegenheit mal in ein geeignetes GPS-Gerät investieren. Das Garmin aus dem Auto taugt nicht, da es keine Koordinaten anzeigt oder verarbeitet. Ich könnte aber mein Nokia N800 eh mal gegen ein N810 austauschen, bei Gelegenheit…