Offenbar möchte man in Redmond nicht, daß der iPod Shuffle von Apple ein Erfolg wird. Zumindest gibt es jetzt eine ’sehr hilfreiche‘ Einführung in das Thema Flash-Player: Six Tips for Buying an MP3 Player with Flash Memory. Dabei ist an einigen Stellen klar zu erkennen daß es nicht darum geht Informationen zu vermitteln, sondern (wieder mal) ein erfolgreiches aber leider fremdes Produkt anzugreifen:

You’ll want a display

And FM radio is a key feature that many players offer at no extra cost, even for less than $100.

Don’t get locked into one online store

Ich persönlich kann dem Shuffle auch nicht viel abgewinnen, aber diese Art der ‚Information‘ ist eine Frechheit…
@nescio: Sieh zu daß Du Dir eine ordentliche URL zulegst, damit man Dich auch so verlinken kann daß die die Links in einem halben Jahr noch gehen… ;-)

Eigentlich ist es nicht wirklich weit hergeholt, aber man muß es erstmal bemerken: der Film Fight Club ist ein gut gemachtes Remake, bzw. eine Fortsetzung des Comics Calvin & Hobbes. Das beschreibt zumindest ein Artikel bei Metaphilm.
Der Ich-Erzähler (‚Jack‘) ist der erwachsene Calvin und der imaginäre Freund Tyler Durden ist Hobbes:

Just as Calvin has an imaginary jungle-animal friend named Hobbes, whom everyone else believes to be nothing but a stuffed toy, „Jack“ in Fight Club has an imaginary cool-guy friend named Tyler, whom no one but Jack can see.

Sogar Marla Singer paßt als Susie Derkins ins Bild:

While Calvin and Susie mostly teased and tortured each other, Hobbes was infatuated with the raven-haired beauty. Accordingly, Jack despises Marla, whereas Tyler takes an *ahem* sort of interest in her (definitely inappropriate for the Sunday Funnies).

Da ist es dann auch nicht mehr verwunderlich, daß auch der von Calvin und Hobbes gegründete Verein G.R.O.S.S. (Get Rid Of Slimy girlS) eine Entsprechung in dem von Jack und Tyler gegründeten Fight Club findet.
Diese und eine beeindruckende Reihe weiterer Parallelen werden in dem Artikel beschrieben.
Ich habe den Film zwar mehrfach gesehen, und ich lese regelmäßig die Comics von der oben genannten Seite. Aber mir wären diese Parallelen nie aufgefallen…

SakrilegDie Tagesschau berichtet, daß der Erzbischof von Genua zum Boykott des Romans ‚Sakrileg‘ (den ich bislang nur als Hörbuch genossen habe) von Dan Brown (der auch ‚Meteor‘, ‚Illuminati‘ und ‚Diabolus‘ geschrieben hat) aufgerufen hat:

Kardinal Bertone forderte im Radio: „Lest und kauft dieses Buch nicht“. Das Buch sei „ein Lügengebäude“. Deshalb verurteile er auch die katholischen Buchläden, die den Roman nur aus Gewinnsucht verkauften: „Was wäre denn passiert, wenn ein Buch voller Lügen über Buddha oder Mohammed oder eine manipulierte Geschichte des Holocaust veröffentlicht worden wäre?“

Tatsächlich werden in dem Roman Sachen dargestellt, die der Kirche nicht in den Kram passen dürften, aber geht man wirklich davon aus daß dieses Buch als Dokumentation verstanden wird? Und wenn ja, warum beschwert man sich erst nach zwei Jahren und 25 Millionen gedruckten Exemplaren?

Auf der Suche nach der Herkunft eines meiner bevorzugten Zitate der letzten Zeit bin ich auf Wikiquote gestoßen. Das ist ein Nebenprojekt der Wikipedia-Enzyklopädie, es enthält eine Datenbank mehrerer tausend Zitate. Man kann prima nach Stichworten oder Urhebern suchen oder einfach nur stöbern…
Den Kontext des gesuchten Zitates habe ich leider doch nicht dort gefunden. Es ging um folgenden Satz:

Only sick music makes money today.

Ich wußte daß es von Nietzsche stammt, wollte aber den Zusammenhang wissen. Jetzt weiß ich, daß es aus ‚The Case of Wagner‚ stammt.

RobosapienAn einem bestimmten Tag im Jahr muß ich regelmäßig an ein Lied von den Böhsen Onkelz denken, zumindest an dessen Refrain:

Ich trinke auf… auf gute Freunde, verlorene Liebe,
auf alte Götter und auf neue Ziele.
Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war.
Darauf, daß alles endet und auf ein neues Jahr!

Danke!
Ach ja, und zur Feier des Tages gibt es im Gadget-Bereich der Schatenseite einen neuen Eintrag:-)

Ich habe früher mal eine Weile lang Geldscheine gesammelt. Immer nur in den kleinsten Stückelungen, aber aus möglichst vielen Ländern. Hätte ich damals schon World Paper Money gekannt (OK, zu der Zeit kannte ich das Internet als solches noch nicht… das WWW gab es da noch nicht… Mann, bin ich alt… :-) ) hätte ich mir die Sammlerei sparen und die Scheine online ansehen können.

Sehr eindrucksvolle Fotos vom Ufer des Genfer Sees: hier. Ich vermute, daß es dort sehr kalt war bevor es regnete. Oder welche Erklärung gibt es für derartig bizarre Eiszapfen?
Übrigens: Auch ein sehenswertes Stück Eis gibt es beim Alaskan Alpine Club. Die haben eine Eis-Skulptur von mittlerweile über 35 Metern Höhe gezüchtet. Noch wird daran gearbeitet, ein Ende wird wohl erst das Tauwetter bringen…

Um diese wichtige Frage zu klären kann man musicplasma.com zu Rate ziehen. Man gibt den Namen einer Band ein, das System zeigt einem dann grafisch an, was stilistisch in der Nachbarschaft dieser Band liegt.
Es gibt beeindruckend viele Daten in dem System, man findet auch sehr viele nicht-Mainstream-Bands (wenngleich es auch nicht sonderlich schwer fällt, Bands ‚zu finden die man nicht findet‘ ;-) ). Und die Suchergebnisse sind – soweit ich das beurteilen kann – auch gar nicht schlecht.
Ich frage mich, wie die an ihre Daten kommen… Das scheint nicht dokumentiert zu sein…

Wie verschiedene Medien melden, verordnet die nordkoreanische Regierung ihren Landsmännern eine Einheitsfrisur.
Interessant finde ich die Begründung, daß lange Haare zuviel Energie verbrauchen, dem Hirn den Sauerstoff entziehen, und so weiter. Was sagen die koreanischen Frauen dazu, denen das Tragen langer Haare weiterhin erlaubt ist? Haben die Machthaber Angst vor der geballten Intelligenz einer kurzhaarigen Frau, oder wie ist das zu erklären?!?
Erschreckend sind allerdings die Maßnahmen, mit denen diese Anti-Individualisierung durchgesetzt werden soll:

Unterstützt wird die Aktion von Nordkoreas führendem Fernsehsender, der Langhaarsünder mit Namen und Adresse nennt und damit öffentlich bloß stellt.

Ich brauche meine Frisur nicht zu vermessen, bei mir besteht wohl kein Zweifel daß ich ein „blinder Anhänger der Bourgeoisie“ bin… :-D