Es scheint wirklich ganz leicht zu sein, wenn man sich nur auf sich selbst verläßt. Das zumindest zeigt der Artikel How to Play Guitar von David Fair:

I taught myself to play guitar. It’s incredibly easy when you understand the science of it. The skinny strings play the high sounds, and the fat strings play the low sounds. If you put your finger on the string farther out by the tuning end it makes a lower sound. If you want to play fast move your hand fast and if you want to play slower move your hand slower. That’s all there is to it. You can learn the names of notes and how to make chords that other people use, but that’s pretty limiting. Even if you took a few years and learned all the chords you’d still have a limited number of options. If you ignore the chords your options are infinite and you can master guitar playing in one day.

Als jemandem der der lautesten Band der Welt gegenüber sagen wir nicht ganz abgeneigt ist hat mir natürlich besonders der Absatz über die Lautstärke der E-Gitarre — und darin die Formulierung much higher reaction to effort ratio — gefallen:

I highly recommend electric guitars for a couple of reasons. First of all they don’t depend on body resonating for the sound so it doesn’t matter if you paint them. As also, if you put all the knobs on your amplifier on 10 you can get a much higher reaction to effort ratio with an electric guitar than you can with an acoustic. Just a tiny tap on the strings can rattle your windows, and when you slam the strings, with your amp on 10, you can strip the paint off the walls.

Ich habe früher nie viel mit Computern gespielt (zumindest nicht so wie man sich das eigentlich vorstellt :-) ), und auch meine Playstation habe ich erst seit knapp zwei Wochen (Hat sich eigentlich jemand gewundert, daß ich in den letzten knapp zwei Wochen nicht sehr viel geschrieben habe?). Aus diesen Gründen kenne ich mich in der Spielwelt nicht sehr aus, aber Mario ist mir trotzdem ein Begriff.

Und genau der spielt die Hauptrolle in diesem Flash-Film über Physik. Keine Ahnung wie lang der ist, aber es sieht so aus als ob einem zumindest die Grundbegriffe der Wellenphysik vermittelt werden…

Auch das noch: Erst müssen die armen britischen Diplomaten 18 Jahre lang um ihren Arsch für weicheres Toilettenpapier kämpfen, jetzt schafft das Parlament die Gemeinschaftskämme ab, die traditionell im Abgeordnetenhaus gestellt wurden:

Aus Schutz vor der Übertragung von Kopfläusen oder Krankheiten sind die Parlamentskämme aus den Waschräumen verbannt worden. Viele Abgeordnete fassen sich darob irritiert und fassungslos an den Kopf.

Beruhigend, daß die hohe Politik sich mit derart wichtigen Themen auseinandersetzt statt wirklich groben Unfug anzurichten… ;-)

Die Tagesschau berichtet über Geeksta-Rap, also Rap-Musik von Geeks:

Doch jetzt schlägt die Hornbrillen-Fraktion musikalisch zurück: Mit Geeksta-Rap, auch Nerdcore genannt, will sie beweisen, dass auch sie ein Leben jenseits von Computern und Science-Fiction-Serien führen. Alles fing damit an, dass der kalifornische Chemieingenieur Rajeev Bajaj eine eigene Platte mit Rapstücken produzierte. Nach eigenen Angaben wollte er mit seinen Songs über Entropie, thermodynamische Gesetze und Algorithmen nicht die Charts stürmen, sondern das soziale Ansehen seines Standes erhöhen. Außerdem sollen sie junge Leute dazu bewegen, Naturwissenschaften zu studieren, anstatt eine Karriere als Zuhälter, Drogenhändler oder Profikiller anzustreben.

Trotzdem besteht die Nerdcore-Fraktion nicht nur aus oberlehrerhaften Vorbild-Typen, sondern aus fast richtigen Kriminellen:

Immerhin, ein wenig Illegalität gehört inzwischen auch dazu: So verrät MC Plus+, Rapper und Informatik-Doktorand an der Purdue Univerität dem Magazin „Wired“ stolz, sein komplettes Album mit Hilfe raubkopierter Software eingespielt zu haben.

Keine Ahnung, was man sich landläufig unter der Musikrichtung ‚Grindcore‘ vorstellt. Aber laut.de hat eine Rezension eines derartig überschriebenen Albums veröffentlicht, die sich gewaschen hat:

Ich glaube, so langsam kann ich mir ein Bild davon machen, wie es sich anhört, wenn ein Rudel paarungswütiger Koalas mit einer Tube Senf im Arsch durch die Botanik brettert und dabei paar Blechdosen hinter sich herzieht.

[…]

Ohne Scheiß, ich hab schon Hunde mit mehr Gefühl für Musik furzen hören. Ganz offensichtlich haben Earache immer noch das Problem, ihre Bands stellenweise stockbesoffen unter Vertrag zu nehmen. Nicht mal extreme Krachfanatiker werden dem Teil besonders viel abgewinnen können, dafür sind einfach zu viele langsame Parts drin.

Es wäre unsinnig, hier auf irgendwelche Titel einzugehen, denn die Übergänge zwischen „Mist“ und „voll für’n Arsch“ sind fließend. Materialverschwendung par excellence. Wo ist mein Senf?