Zwischendurch mal was nützliches für alle die — wie ich — viel in Unix-Shells unterwegs sind. Insbesondere für die die — wie ich — auch gerne mal ‚Einzeiler‘ schreiben die über mehrere Bildschirmzeilen gehen… :-)

Das Kommando fc steht für ‚fix command‘, damit wird die zuletzt ausgeführte Zeile zur Bearbeitung im Editor geöffnet. Also idealerweise im Vim. Da kann man komfortabel seine Änderungen vornehmen, direkt nach Beendigung des Editors wird das Kommando ausgeführt. Zumindest die Bash und die Zsh (letztere ist die interaktive Shell meiner Wahl) können das.

Ich persönlich kannte das vorher noch nicht. Hilfreich wäre es schon in wirklich vielen Situationen gewesen: ich neige wie gesagt dazu komplexe Shell-Zeilen zusammenzubauen. Wenn ich mit einem Ergebnis zufrieden bin schiebe ich es oft mittels echo in eine Datei, um die dann zum Shellskript umzuformen. Wenn ich mit fc eh in den Editor wechsele kann ich nicht nur von vornherein sauberer schreiben, sondern bei Bedarf mit ‚:w tollesskript.sh‘ direkt in eine Datei sichern.

Wann wurde der Ausbau von LTE angekündigt? Vor zwei Jahren? Oder ist es schon länger her?
Seitdem frage ich mehr oder weniger regelmäßig nach wann wir mit einem Ausbau in unserer Gegend rechnen können. Insbesondere seit im letzten halben Jahr die Qualität der UMTS-Verbindung immer schlechter geworden ist. Nicht durchgehend, aber immer öfter. In den letzten Tagen zum Beispiel ist die Verbindung am Samstag 50 mal, Sonntag 62, Montag 42 und Gestern 27 mal abgebrochen. Heute 37 mal, aber der Tag ist noch nicht vorbei…
Vor zwei Wochen habe ich die Nase voll gehabt. Ich wollte eigentlich nicht mehr zur Telekom, aber die ist in diesem Fall mal wieder die einzige Alternative. Also habe ich einen Vertrag gemacht.

Es hat mich fast gewundert dass es zwei Wochen gedauert hat, aber Gestern hat Vodafone mir LTE angeboten:-|

Dass die zwei Wochen zu spät gekommen sind ist andererseits auch nur am Rande wichtig. Ein Vertrag der dem ähnelt den ich jetzt beim rosa Riesen gemacht habe hätte runde 20 Euro im Monat mehr gekostet…
(Dass ich mich nicht seit zwei Wochen in unbändigem Hochgeschwindigkeitsjubeln über die Telekom ergehe hat andere Gründe, dazu aber zu gegebener Zeit mehr.)

Eigentlich ist es schade drum:

root:~# stat /var/log/installer.log.1 | grep Modify
Modify: 2002-12-03 21:03:20.000000000 +0100

Das Debian auf meinem Heimserver habe ich vor genau zehn Jahren, einem Monat, einem Tag und ein paar Stunden installiert. Vor einem halben Jahr habe ich das einem Arbeitskollegen erzählt, er hat es mir nicht geglaubt — vermutlich übersteigt das die wildesten Fantasien eines Windows-Admins… :-)
Wenn ich mich recht erinnere war das meine erste Debian-Installation überhaupt, vorher liefen da ein SuSE, ein Mandrake und ein Red-Hat Linux. Ich meine, mich auch noch dunkel an ein Halloween Linux erinnern zu können.
Damals müsste das eine Hardware in Pentium-Klasse gewesen sein, sicher nicht mehr als 166MHz. An den Speicher und die Festplatte kann ich mich nicht mehr erinnern.
Sicher ist es nicht weiter schwer, ein System zehn Jahre am Leben zu erhalten. Das Ding hat aber eine bewegte Geschichte hinter sich. Mal abgesehen davon dass es immer wieder auf neuere Hardware umgezogen ist hatte es im Laufe der Zeit schon folgende Funktionen:

  • Durchgehend hat es Basis-Dienste für mein Netz bereitgestellt: NFS, DNS (Bind), DHCP, Web (Apache)… sogar ein NIS lief da.
  • Kuriosester Einsatz war wohl der als Wecker: Weckzeit mit Barcode-Scanner programmiert, dann Wecken mit abwechseln MP3 und Zeitansage (Sprachsynthese mit Mbrola). :-D
  • Es war mal ein Fax-Server (Hylafax) und ein Drucker-Server (erst ohne, später mit Cups).
  • Es war mal ein Anrufbeantworter (Vbox3).
  • Es war mal ein Videorecorder (VDR). Seit der Server in den Keller gewandert ist habe ich im Wohnzimmer einen Festplattenlosen Rechner der per PXE vom Server booted.
  • Ursprünglich war nur eine Platte drin. Dann mal mehrere separate, dann RAID5, seit ein paar Jahren RAID1.
  • Da liefen mal Teile eines Konfigurationsvorschlags von der c’t, mit Virtualisierung einer Endian Firewall per UML (User Mode Linux).
  • Der nächste Virtualisierungsansatz hiess Xen, auch wieder mit einer Endian Firewall. Zusätzlich aber mit einer vierfach-Netzwerkkarte.
  • Irgendwann fand ich Endian doof, um das FreeBSD-basierte pfSense nutzen zu können habe ich Xen durch KVM ersetzt.
  • Und um die Sache spannender zu machen habe ich neben KVM auch Linux-Vserver eingesetzt.

Wohlgemerkt: alles ohne das Betriebssystem neu zu installieren! Das System habe ich Heute abgeschaltet, und so wie es aussieht endgültig. :-(

Nicht erschrecken: ich bin mit Debian als Serversystem mehr als zufrieden. Und nein, ich werde mein Heimnetz nicht abschalten. :-)

Aber die Grundlage wird eine andere. Ich hatte ja schon erwähnt dass mir Proxmox VE gut gefällt. Nicht zuletzt weil es auf Debian basiert. Hier und da gibt es Verbesserungspotential, aber im Moment scheint mir das für mich die beste Lösung zu sein.
Ich habe in den letzten zwei Wochen viel Zeit in den Umbau gesteckt. Proxmox auf der Umweltsau installiert, erst die KVM-Virtualisierten Systeme — zwei FreeBSD und ein Ubuntu — rübergeholt, dann die Vserver. Letztere mussten ja auch noch an OpenVZ angepasst werden.
Heute kam der finale Schritt: ich habe meinen Hauptserver virtualisiert. Also oben genanntes Debian-System. Das siecht jetzt erstmal als KVM vor sich hin. Noch macht es DNS, DHCP und Web, Backups der anderen Systeme, und ein paar andere Kleinigkeiten. Nach und nach werde ich es seiner Dienste berauben und dann wirklich entsorgen.
Aber vorher warte ich ein paar Tage ab ob die ganze Geschichte so auf dem neuen Server funktioniert. Wenn nicht kann ich die alte Kiste mit wenig Aufwand wieder anschalten. Wenn doch wird da auch ein Proxmox installiert, und ich migriere die ganzen virtuellen Maschinen zurück. Auf Dauer will ich die Umweltsau doch nicht 24/7 laufen lassen…

Pinball Dreams

Pinball Dreams

Die Reihe wird fortgesetzt: der Scripted Amiga Emulator tut genau was der Name vermuten lässt. Er emuliert einen Commodore Amiga. Und das im Browser, implementiert in JavaScript.
Technisch sind die Amigas in den 80ern zu Hause, trotzdem beeindruckt mich insbesondere auch dieser Emulator. Bei den Dingern ist nicht nur die CPU sauber nachzubauen, da vieles durch spezialisierte Bausteine realisiert wurde. Paula, Denise und Agnus. Das kostet natürlich Ressourcen… die Emulation läuft bei mir zumindest im Firefox gerade eben erträglich schnell. Angeblich bringt Chrome mehr, aber ich bin ein Gewohnheitstier…
Einen Amiga habe ich nie selbst gehabt, aber ich kann mich lebhaft an die eine oder andere Extreme Violence Session bei einem Freund erinnern… :-D

Geht auch in Google Maps

Geht auch in Google Maps

Einige werden die Funktion schon kennen, ich habe mal in einem Podcast davon gehört. Da wurde ein Firefox-Entwickler nach der seiner Meinung nach sinnvollsten Funktion gefragt die zu wenige Benutzer kennen. Das war eben diese Schlüsselwortsuche.
Ich gestehe dass ich Websuchen immer noch in Google durchführe. Im Firefox drücke ich also [Strg+k] und gebe direkt meine Suchbegriffe ein.
Wenn ich was anderes suchen möchte könnte ich natürlich die entsprechende Suchmaschine zu meinem Browser dazu konfigurieren und im Suchfeld mit [Strg+Pfeiltaste] das gewünschte aussuchen. Ich persönlich mag das nicht.
Schicker finde ich den Ansatz mit den Schlüsselwörtern: dazu rufe ich die Seite auf auf der ich suchen möchte. Wikipedia zum Beispiel. Im Suchfeld mache ich einen Rechtsklick und wähle „Ein Schlüsselwort für diese Suche hinzufügen…“. Das öffnet den Dialog mit dem ich ein Lesezeichen anlegen kann. Hier vergebe ich jetzt ein Schlüsselwort, beispielsweise ‚wp‘. Sinnigerweise habe ich diese Art von Lesezeichen in einem bestimmten Ordner versammelt, aber das ist Geschmackssache. In den Lesezeichen findet sich dann etwas in der folgenden Form:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?search=%s&title=Spezial%3ASuche

Das ist die URL die durch die Suche angesprochen würde. Der Platzhalter %s markiert hier die Stelle an der der Suchbegriff stehen müsste. Wikipedia-Suchen mache ich jetzt einfach indem in ich mit [Strg-L] in die URL-Zeile springe und da etwas wie ‚wp hendiadyoin‘ ein und komme direkt auf der passenden Seite raus.
Das funktioniert mit den meisten Suchmaschinen, Shops oder sonstigen Webseiten. Lediglich Google Maps hat sich bislang dagegen gewehrt. Grund ist wohl die Art in der Maps arbeitet, durch den Parameter output=js kommt die Antwort in einem etwas speziellen Format. Ich habe gerade die URL des Lesezeichens für die Schnellsuche etwas eingedampft. So klappt es auch mit Google Maps:

http://maps.google.com/maps?q=%s

Jetzt gebe ich in der URL-Zeile einfach nur ‚map siehdichum‘ ein und sehe direkt wo der Ort mit diesem malerischen Namen liegt. :-)

Ich bin ja eigentlich nicht der Typ für neumodischen Kram wie einen Drive-In. Meinen Kosakenzipfel esse ich lieber vor Ort oder in den heimischen vier Wänden, und dahin kommt eigentlich kein Junk aus Läden bei denen man einen Drive-In vermuten würde.

Wie auch immer: Gestern schien die Situation eine Ausnahme zu fordern. Soweit ich mich erinnern kann war es das erste Mal dass ich diese Art von Service benutzt habe. Ein Burger King war es, und für klein-Ronald nicht leicht, die neue Situation auf bekanntes abzubilden… diese nur-Ton-Kommunikation beim Bestellen ist wohl am ehesten mit einem Telefonat zu vergleichen, und so…

Er (per Sprechanlage): „Guten Abend, was darf es sein?“
Ich (wie am Telefon): „Hallo, mein Name ist… äh…“
Mein Hirn (leise, zu mir): „Was machst Du denn da?!? Tut der Name was zur Sache?“
Ich (wieder zu ihm, verlegen gestammelt): „… eigentlich egal.“
Er (freundlich, aber offenbar mit einem Grinsen): „Was darf ich Ihnen denn einpacken?“
Ich gebe meine Bestellung auf, er stellt die Standard-Fragen.
Er: „Darf es sonst noch etwas sein?“
Ich: „Nein danke, das war’s.“
Er: „Dann noch einmal der Name, bitte?“
Ich: „… eh?“
Er (kichernd): „War nur Spaß. Fahren Sie bitte vor.“

Ich dachte immer dass am Drive-In nur die Mitarbeiter auf die Schippe genommen werden. Schön zu sehen dass der Typ Spaß bei der Arbeit hat. :-)

Vor einer Weile schrieb ich ja schon dass mich Proxmox VE ziemlich überzeugt hat. In der Zwischenzeit habe ich nicht mehr allzu viel damit gespielt, jetzt denke ich dass ich das vielleicht einfach mal über die Feiertage zur Grundlage meines Netzes mache… ein weiser Kollege aus München (der hier vielleicht sogar bisweilen rein sieht) hat mir mal die goldenen Worte „wenn Scheiße, dann Scheiße mit Schwung“ mitgegeben… :-)

Ich habe einen zweiten Server hier der in etwa so mächtig ist wie der bestehende. Darauf habe ich ein Proxmox installiert. Die KVM-virtualisierten Systeme waren einfach. Einfach eine passende VM auf Proxmox anlegen und die Laufwerksimages austauschen. Schwieriger sind die paravirtualisierten Maschinen, da hier eine völlig andere Technik eingesetzt wird. Beim Umstieg von Linux-Vserver auf OpenVZ müssen ein paar Extra-Schritte gemacht werden. Ansatzweise ist das auch hier beschrieben, aber ich gebe mal meine eigene Erfahrung wieder.

An dieser Stelle sei kurz angemerkt: OpenVZ ist mir leicht suspekt. Proxmox wäre wesentlich sympathischer wenn es mit Vservern arbeiten würde, aber man kann nicht alles haben.

Also hier kurz ein Log, falls noch jemand vor einem ähnlichen Problem stehen sollte — oder falls ich mich in einem halben Jahr (oder Morgen… :-) ) frage wie ich das gemacht habe.

Erstmal habe ich auf dem alten Server das Root-Verzeichnis des Vservers zusammengetart. Dann auf dem Proxmox-System eine virtuelle Maschine angelegt die in etwa dem alten System entspricht (ID 103). Weiterhin gibt es einen Container mit einem einfachen Debian (ID 104, erstellt nach dem Proxmox-Template für Debian Squeeze) und eine virtuelle Maschine bei der ich bereits in der /etc/network/interfaces konfiguriert habe dass eth0 per DHCP konfiguriert werden soll.

Folgendes ist dann zu tun:

root@proxmox:/var/lib/vz/private# scp server:/mnt/system/vservers/vserver.tar .
root@proxmox:/var/lib/vz/private# tar xf vserver.tar
root@proxmox:/var/lib/vz/private# rm -rf 103
root@proxmox:/var/lib/vz/private# mv vserver 103
root@proxmox:/var/lib/vz/private# rm -rf 103/dev
root@proxmox:/var/lib/vz/private# cp -a 104/dev/ 103/
root@proxmox:/var/lib/vz/private# cp 104/etc/inittab 103/etc/
root@proxmox:/var/lib/vz/private# cp 102/etc/network/interfaces 103/etc/network/
root@proxmox:/var/lib/vz/private# chroot 103
root@proxmox:/# passwd
Enter new UNIX password:
Retype new UNIX password:
passwd: password updated successfully
root@proxmox:/# exit

Also, was passiert hier?

  • Das Tar-File der Maschine wird vom alten Server bezogen und entpackt.
  • Die Dateien der Temporären virtuellen Maschine (ID 103) werden entsorgt und durch den Verzeichnisbaum der alten Maschine ersetzt.
  • Vserver mounten das /dev-Verzeichnis des Host-Systems, also wird das duch eine Kopie aus dem Template-System (ID 104) ersetzt.
  • Die /etc/inittab wird ebenfalls übernommen, anderenfalls fehlt ein Eintrag (1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1) der zu einer Fehlermeldung führt nach der der Init-Prozess nicht mehr weiß was er tun soll (no more processes left in this runlevel).
  • Aus ID 102 wird die /etc/network/interfaces kopiert, die enthält die Konfiguration nach der eth0 per DHCP konfiguriert werden soll.
  • Ich habe mir nie die Mühe gemacht den Vservern ein Root-Passwort zu verpassen, da ich bei Bedarf einfach per ‚vserver enter…‘ eingestiegen bin. Das muss nachgeholt werden.

Danach kann ich den Container booten, und bis jetzt sieht alles so aus als ob es funktionieren würde… falls noch was zu ergänzen ist werde ich das zu gegebener Zeit nachholen.

Ich sortiere gerade Bilder aus den letzten 15 Monaten. Aus Spaß habe ich mir gerade mal statistisch angesehen was wir da so gemacht haben. Insgesamt hat die Canon EOS 400D in der Zeit 3.672 Bilder gemacht. Die meisten zeigen Schnappschüsse in der Familie. Wie viele davon wirklich auf der Festplatte bleiben weiß ich noch nicht, ich schätze mal dass etwa jedes zehnte die Sortierung überlebt. Auf Papier würde ich nochmal deutlich weniger behalten.
Mit der Digitalkamera neigt man doch dazu das eine oder andere Bild mehr zu machen, damals mit der analogen war die Quote deutlich besser. Aber diese Ausschussrate hat einen Hauptgrund: wir haben extrem viele verwackelte und/oder unscharfe Bilder gemacht. Dafür gäbe es eine sehr einfache Lösung: einfach mal den Blitz einschalten.
Mache ich aber nicht. Ziemlich genau seit der Geburt unserer ältesten Tochter ist — mit wenigen Ausnahmen — nur eine Brennweite im Einsatz, und das ohne Blitz. Das sind jetzt bald vier Jahre.
Ganz ehrlich, und das kann ich nur jedem fotografierenden raten: lasst das Ding aus! Zumindest den integrierten der Kamera, mit richtigen Blitzen kann man zur Not noch arbeiten. Ich mag mir kein knackscharfes Bild ansehen wenn da nur plattgeblitzte Pfannkuchengesichter zu sehen sind. Lieber Verwacklungsunschärfe oder Bildrauschen (in gewissen Grenzen natürlich) als fehlende Stimmung.
Kommen wir zum statistischen Teil:

  • 3.672 Bilder insgesamt, wie gesagt.
  • alle mit dem selben Objektiv (und somit mit der selben Brennweite): Canon EF 50 mm f/1,8 II
  • alle mit ISO 1.600
  • 17 mit Blitz, und das waren Verzweifelungstaten…

Die geblitzdingsten Bilder waren hauptsächlich dokumentarisch, um irgendwelche Basteleien festzuhalten. Personen habe ich nur auf drei Bildern notbeleuchtet. Krasse Gegenlichtsituationen, und von den drei Bildern hat auch nur eins die erste Sortierung überlebt.
Ach, den einen oder anderen wird vielleicht erschrecken dass ich durchgehend mit ISO 1.600 fahre. Klar, das rauscht mehr als bei niedrigeren Werten. Und bei genügend Licht würde da auch wesentlich weniger reichen. Aber in der Beziehung ist die EOS 400D echt gnädig. Gnädig genug als dass ich da nicht jedes Mal dran denken müssen möchte.
Wenn ich mir eine Kamera zusammenträumen dürfte würde die ISO 32.000 anbieten, und selbst dabei kaum rauschen. Eine Automatik muss auf niedrigere Empfindlichkeit umschalten wenn es die Bedingungen erlauben. Megapixel sind nicht alles, da würden mir fünf reichen, alles ab acht ist Luxus. Da ich hauptsächlich Leute fotografiere wäre eine leichte Tele-Brennweite drin (wenn ich mich nicht täusche ist mein 50mm an der 400D analog zu etwa 70mm bei Kleinbild), schön wäre auch noch ein Weitwinkel. Wichtig bei den Objektiven ist nur: Lichtstark müssen sie sein.
Mal sehen, vielleicht überkommt es mich irgendwann nochmal und ich sehe mich nach einer hellen weitwinkeligen Festbrennweite um… gibt es da Empfehlungen?

Leider bin ich erst mit der zweiten Ausgabe auf die Zeitschrift c’t Hardware Hacks aufmerksam geworden. Jedes Mal wenn ich ein Make Magazine in der Hand hatte fand ich es schade dass es sowas nicht auf deutsch gibt. Das hat jetzt ein Ende. :-)
Die Hardware Hacks erscheint vierteljährlich, und sie ist voll mit interessanten Bastelprojekten. Das geht von mehr oder weniger sinnlosen Spielereien wie dem Umbau einer Festplatte zur Türklingel, und es reicht bis zum Selbstbau eines Geigerzählers oder einer per FPGA emulierten Hammond-Orgel. Selbst wenn ich kaum Zeit finde auch nur über den Nachbau dieser Projekte nachzudenken: allein das Lesen der Beschreibungen finde ich sehr inspirierend.
Darüber hinaus gibt es Tests von Equipment, ausführliche Vorstellungen von Hackerspaces, sowie Berichte von einschlägigen Veranstaltungen. Genau das was ich gerne von Zeit zu Zeit in meinem Briefkasten hätte…