Ich glaube dass uns Amanda Palmer die eine Zukunft der kommerziellen Musik gezeigt hat.
Ich kenne die Dame als Sängerin der Dresden Dolls, habe sie in dem Zusammenhang schon einige Male live sehen können. Sie ist wohl ziemlich genau das was ich als ‚Künstlerin‘ bezeichnen würde. Bei DD hat sie getextet, gesungen und das Klavier betastet. Aber auch darüber hinaus ist sie unfassbar kreativ, ich glaube auf so ziemlich allen Gebieten auf denen man kreativ sein kann.
Nichtsdestotrotz dürfte sie eher einem Nischenpublikum bekannt sein. Die Masse wird sie nicht kennen.
Vor ein paar Wochen hat sie ein Projekt bei Kickstarter eingestellt. Es sollten $100.000 zusammen kommen, damit ihre aktuelle Band eine Platte mischen und produzieren lassen kann. Der Zähler ist bei beeindruckenden $1.192.793 stehen geblieben!
Wie gesagt: Amanda Palmer und ihre Projekte sind wohl kaum Mainstream. Man kann nur spekulieren wie viel Kohle anfallen würde wenn ‚große Bands‘ ihre Platten auf die Weise finanzieren würden. Unter dem Gesichtspunkt erscheint eine zeitgemäße Anpassung des Urheberrechts deutlich weniger schmerzhaft als es viele ‚Urheber‘ darstellen, oder?
Clippy ist zurück
Jede ordentliche Webseite braucht eine tanzende Büroklammer. Oder? Naja, vielleicht nicht, aber mit ClippyJS ist es kein Problem sowas in irgendeine Seite einzubinden…
Kaufempfehlung: Ikea Ledare
Nach und nach rüste ich unseren kompletten Haushalt auf Energiesparbeleuchtung um. An vielen Stellen geht das einfach mit den üblichen Lampen, die praktisch aufgewickelte Leuchtstoffröhren sind. In unsere Hängelampen in der Küche hätte ich sowas aber nicht eingeschraubt. Die haben ein nostalgisches Design und einen klaren Glasschirm, das hätte schlimm ausgesehen.
Ich habe schon länger Ausschau gehalten ob es da nicht vielleicht was mit LED-Technik gibt. Die sind aber in der Regel entweder viel zu dunkel, haben ein total kaltes Licht, oder sie sehen zu sehr nach High Tech aus.
Heute ist mir im Ikea die besagte Ledare in die Hände gefallen. Sie verbraucht 8,1W, und neben der alten 60W-Glühbirne macht sie ein gutes Bild. In etwa die gleiche Helligkeit, und auch in etwa die gleiche Lichtfarbe. Einziges Manko: 12 Euro Anschaffungswiderstand. Aber die Lampen sind bei uns sehr oft und sehr lange an, eine kurze Rechnung ergibt dass die Anschaffung von zwei dieser Birnen sich tatsächlich schon nach etwa drei Monaten amortisiert haben dürfte (hat mich auch erschrocken). Oh, und die eignen sich nicht für den Anschluss an Dimmer. Das betrifft aber nicht unsere Küche.
Die Lampen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ich denke das wird nicht die letzte aus der Serie gewesen sein die den Weg in unser Haus findet…
Shell-Tools für jeden Zweck
Einige aus der Liste nutze ich, teilweise sogar täglich. Ein paar andere sehen so aus als ob ich mal einen intensiven Blick drauf werfen sollte… bei Gelegenheit.
less statt tail
Es sind die kleinen Dinge im Leben, die Freude bereiten:
less +F /var/log/syslog
Das funktioniert erstmal ähnlich wie ein tail -f
, nur dass nicht die letzten 10 Zeilen der Datei angezeigt werden sondern ‚der letzte Bildschirm voll‘. In der letzten Zeile verrät ein freundliches Waiting for data… (interrupt to abort) was passiert: neuer Inhalt in der Datei wird sofort dargestellt. Der große Vorteil gegenüber tail: nach dem geforderten Interrupt (also CTRL-C) hat man die Datei direkt ganz normal im less offen, kann also beliebig nach Inhalten suchen oder hoch und runter scrollen.
Home Automation im Wohnheimzimmer
Man kann es auch übertreiben. Klar. Macht man dann auch. Insbesondere mag ich die Idee mit dem Emergency Party Button: ein Druck auf den grossen roten Knopf verwandelt die Studentenbude mittels Laser, Strobo und Nebelmaschine in einen Party-Raum…
Metasyntaktische Variable
Auch wenn ich dauernd metasyntaktische Variablen und Werte benutze: den Begriff habe ich erst kürzlich im NSFW-Podcast gehört.
Eine metasyntaktische Variable ist eine Variable in Computer-Programmcode, die ausschließlich zur Benennung von beliebigen Entitäten in Beispielen dient. Eine metasyntaktische Variable hat ansonsten keine Bedeutung.
Handy selbstgebaut
Ein sehr cooles Projekt: da hat ein findiger Tscheche sich selbst ein Mobiltelefon gebaut. Ich finde das mit dem Touchscreen schon fast etwas übertrieben, ein richtiges minimal-Projekt hätte mir sogar noch besser gefallen. Aber auch so: echt cool!
Bildbeschreibende Kamera
Interessantes Projekt: die Descriptive Camera spuckt Bildbeschreibungen aus. Bilder werden aufgenommen und an Amazons ‚mechanischen Türken‚ geschickt. Das ist ein Dienst bei dem sich ein Mensch ein Bild ansieht und eine kurze Bildbeschreibung zurück schickt. Die kommt dann mittels eines Bon-Druckers aus der Kamera. Herrlich sinnlos!
Herstellerschlüsselnummer: passt
Zufällig ist mir aufgefallen dass die sogenannte Herstellerschlüsselnummer meines bevorzugten Autoherstellers meinem Geburtsdatum entspricht. Ein Grund mehr, der Marke treu zu bleiben.