Mal wieder ein versuchter Zugriff auf Euer Know-How: ich wurde gefragt ob es ein Tool gibt mit dem ich den CPU-Verbrauch eines Programmes messen kann. Also nicht beobachtend wie top oder als Momentaufnahme (das geht glaube ich irgendwie mit ps), sondern mehr so wie mit time: ich starte mein Programm mit $toolname $programmname, und nach Abschluss erhalte ich eine Angabe darüber wie viel CPU-Last das Programm tatsächlich erzeugt hat.

Die Laufzeit mit time zu messen ist zwar ein Ansatz, allerdings ist die Ausgabe wohl stark davon abhängig was sonst auf meiner Maschine los ist.

Nach einer kleineren Google-Orgie bin ich um folgendes schlauer, vielleicht ist das sachdienlich: der Kernel misst CPU-Zeit in sogenannten Jiffies. Ein Jiffy ist auf einem System immer gleich lang (typischerweise 1/100 oder 1/250 Sekunde) und stellt praktisch eine Zeitscheibe dar die der Kernel auf einen Prozess verwendet. Man kann im /proc-Dateisystem nachsehen wie viele Jiffies ein Prozess bis dato verbraucht hat. Allerdings nur so lange der Prozess auch noch läuft.

Was ich suche ist also praktisch ein Tool das mir nach Beendigung meines Programms sagt wie viele Jiffies es gebraucht hat. Oder so. Gibt es das irgendwo fertig? Oder suche ich eigentlich was völlig anderes?

Gerade habe ich ein Plugin installiert das für einen schmalen Fußabdruck sorgt wenn man sich den Blog mit einem mobilen Gerät ansieht. Bitte die Hand heben falls es damit Probleme geben sollte.

Ausprobiert hatte ich erst das WordPress Mobile Pack, und das hatte mich fatalerweise fast zufrieden gestellt. Nachdem ich keine fertige Übersetzung der Themes finden konnte, und gerade mal keine Lust hatte da selbst Hand anzulegen, habe ich mich dann doch noch etwas umgesehen. Glücklicherweise: WP Mobile Detector hat nicht nur eine fertige Internationalisierung, sondern auch bedeutend schickere Themes. Und weniger sonstigen Firlefanz, den man eigentlich eh nicht braucht.

Übersetzungsfehler, schön beschrieben bei Heise:

So stehen im ersten Kapitel die Sätze: „Für Steve Jobs beginnt der Aufstieg zum strahlenden Olymp der Erfinder mit dem Bericht über zwei Elternpaare und die Kindheit in einem Tal, das gerade lernte, wie man Silikon in Gold verwandelt“. Gemeint ist jedoch nicht das „Silicone Valley“ in der Nähe Los Angeles, wo die Pornofilm-Industrie stark vertreten ist, sondern das „Silicon Valley“ bei San Francisco.

Seit wir im letzten Jahr unser Internet über Vodafone beziehen bin ich damit eigentlich erstaunlich zufrieden. Gerade ist mir ein weiterer Vorteil gegenüber der Telekom aufgefallen: wenn man das monatliche Freivolumen (immerhin 10GB gegenüber 5GB beim Rosa Riesen) überschreitet kriegt man nicht einfach das Gefühl eines kaputten Internets, Die ‚Drosselung‘ des Traffics auf 64kBit erfolgt offenbar per Packet Dropping, das führt dazu dass bspw. das Laden einer eBay-Suche eine Minute und länger dauern kann, und dabei die Hälfte der Bilder nicht mitgeladen werden weil der Browser sich Timeouts einbildet. Gefühlt ist man tatsächlich mit einem analogen 56kBit-Modem besser unterwegs als mit eingeschalteter Drosselung bei der Telekom.

Aber ich schweife ab.

Ein Angebot das man nicht ablehnen kann

Ein Angebot das man nicht ablehnen kann

Im laufenden Abrechnungszeitraum haben wir offenbar erstmalig das Volumen gerissen (das geht tatsächlich auch ohne Filesharing). Bei Vodafone läuft das dann so dass man beim Browsen auf eine freundliche Hinweisseite umgeleitet wird. Die erklärt einem die Situation, sagt bis wann man unter Umständen mit 64kBit leben müsste und bietet einem an, das Volumen per Klick zu erhöhen. Eine Gnadenfrist, praktisch. Zehn Euro für ein weiteres GB, zwanzig für 5GB. Einfach klicken, die Internetverbindung durchstarten und weitersurfen.

Genau so will man das.

Naja, eigentlich will man DSL, und man will schnell und ohne Volumenbegrenzung surfen können. Aber wenn man schon mit UMTS und Volumenbegrenzung leben muss ist das so vermutlich ideal umgesetzt. Ein weiterer Punkt an dem die Telekom sich gerne mal eine Scheibe abschneiden könnte…

Seit ich davon gehört habe bin ich davon überzeugt dass Test Driven Development eine sehr gute Sache ist. Gerade habe ich mir eine halbstündige Videopräsentation namens ‚Malen nach Zahlen‘ angesehen in der der Ansatz sehr schön gezeigt wird. Insbesondere der letzte Teil hat mich begeistert. Von Selenium hatte ich schon gehört. Webrat war mir neu, und Cucumber sieht geradezu aus wie Science Fiction — der utopischen Sorte… :-)

Dummerweise hatte ich noch nicht die Gelegenheit, mal wirklich Erfahrungen in dem Bereich zu sammeln. Beruflich beschäftige ich mich seit ein paar Jahren mit einem System das alles andere als testbar ist. Und privat sind die meisten meiner Entwicklungen kleinere Skripte, oder kleine Änderungen an bestehenden Projekten. Die größeren Sachen sind Mikrocontroller-Projekte, wenn mir jemand sagt wie man da (sinnvoll) TDD anwenden kann waere ich sehr dankbar.

Ich schiebe schon länger zwei Ideen für Projekte vor mir her die sich vielleicht eignen… mal sehen ob und wann ich dazu komme…

Auf einem ziemlich frisch installierten Linux-System, noch ohne Bildbearbeitung:

rschaten% gimp bild.jpg
zsh: correct gimp to vim ? ([Y]es/[N]o/[E]dit/[A]bort)

Also Postscript habe ich schon mit VI bearbeitet, aber das geht dann sogar mir zu weit… :-D