Nur ein kurzer Link, hauptsächlich um mich selbst dran zu erinnern: für eine private Bastelei brauchte ich einen bestimmten Font. Ich hatte eine PDF-Datei in der Teile in dieser Schriftart gesetzt waren. Aber wie kann ich daraus einen Font extrahieren?

Falls jemand einen Tipp hat wie ich das selbst elegant hinbekommen hätte nehme ich den gerne an. Auf die Schnelle konnte ich nur ein online-Tool finden: bei pdfconvertonline.com habe ich das PDF hochgeladen und im Austausch ein Zipfile mit allen Bestandteilen bekommen. Unter anderem war in dem Paket direkt eine benutzbare TTF-Datei — Ziel erreicht.

Das Internet wird eingepflügt
Das Internet wird eingepflügt

Wenn man so ländlich wohnt wie ich kann man sich leider nicht einfach darauf verlassen dass man halbwegs zeitgemäß mit Internet versorgt wird. Ich habe meinem Frust darüber in den letzten Jahren einige Male auch hier im Blog freien Lauf gelassen.

Einige Nachbarn haben sich heftig ins Zeug gelegt, und so gibt es hier jetzt einen sogenannten Buddelverein. Der Verein bringt die richtigen Leute an die richtigen Tische, plant Trassen und organisiert schlussendlich die Installation der für Glasfaser benötigten Leerrohre. Sobald das erledigt ist übernimmt ein lokaler Provider, schießt Fasern in die Rohre ein und bespielt das ganze dann mit zeitgemäßem Internet.

Das Bild da oben habe ich Heute aufgenommen. Das ist kurz vor der Grundstücksgrenze, ab da muss ich dann selbst den Spaten schwingen um die Leitung bis ins Haus zu kriegen. Bis alles fertig ist wird es noch ein paar Wochen dauern, aber die Hauptsache ist: es wird! :-D

Musikboxen

Musikboxen

Nur mal kurz, da ich gefragt wurde: ich habe zu Weihnachten eine Art MP3-Player für die Kinderzimmer gebastelt. Ist gut angekommen. :-)

Bislang standen da CD-Player. So rosa Plastikbomber aus der Spielzeugabteilung. Die haben aber in diesem Jahr das Zeitliche gesegnet, also musste ein Ersatz her. Erst gab es einen kleinen MP3-Player — so ein Jackentaschen-Ding — und Aktivboxen. Der Player liess zu wünschen übrig, und akkubetriebene Geräte sind für den stationären Einsatz eh untauglich.

Da sollten Geräte hin die anständig bedienbar sind, Musik mindestens vom Stick abspielen können. Besser vom Server. Vielleicht auch Internet-Stream-tauglich, aber das ist erstmal kein Muss.

Wenn man sich in den Läden — online oder offline — umsieht findet man da irgendwie keine Lösung. Vielleicht im High End Bereich, aber wie lange ein Gerät für mehrere hundert Euro im Kinderzimmer überlebt will ich mir nicht mal ausmalen.

Also selbst bauen.

LibreELEC ist eine erstklassige Kodi-Distribution, die habe ich schon auf mehreren anderen Geräten im Einsatz. Optimal läuft sie auf einem Raspberry. Also habe ich zwei Raspberry 3 B+ besorgt, und zwei 7″ Touch-Displays. Dazu ein rudimentäres Gehäuse ausgelasert. Fertig. :-)

Erstmal laufen die so gut, in Kombination mit kleinen Aktivboxen. Ein paar Pläne haben wir aber schon in der Schublade. So ist auch ein Einsatz als Wecker geplant, oder der Bau eines anständigen Gehäuses. Vielleicht sogar mit integrierten Boxen, als Boom-Box…

Es sei nur kurz darauf hingewiesen: in der aktuellen c’t („Retro-Ausgabe 2018“, 27/2018 vom 23.10.) wird ein Umbausatz beschrieben mit dem man einer alten IBM Model M Tastatur Bluetooth beibringen kann. Das hatte ich auch immer mal vor, aber ich glaube das kann ich damit zu den Akten legen.

Links zum Thema findet man bei der Zeitung, der Umbau kostet am Ende rund 120 Euro. Soviel kann man für eine anständige Tastataur ausgeben, finde ich. Ich habe noch ein paar Model M auf Lager die nicht meine Dulcimer-Behandlung erfahren haben, unter anderem eine mit 122 Tasten… mal sehen wie lange die original bleibt… :-D

Ein wenig genervt bin ich schon. Wir waren noch nie so nah daran „richtiges“ Internet zu bekommen wie jetzt. Und die Telekom schafft es doch noch, den Anschluss auf der Zielgerade zu verstümmeln. :-(

Hier im Außenbereich gab es noch nie eine tolle Anbindung. Mit dem Wunsch nach Bandbreite haben wir seinerzeit die ISDN-Flatrate (64kBit flat für 80 Euro im Monat — nachdem ich in meiner letzten Stadtwohnung schon 2MBit für einen Bruchteil des Preises bekommen hatte) gegen UMTS eingetauscht. Schneller, dafür mit Volumentarif. Mit HSDPA / HSUPA und zuletzt LTE ist es dann wirklich bedeutend schneller geworden, aber eine echte Flatrate bietet einem niemand zu einem reellen Preis an.

Bis jetzt.

Die Telekom vermarktet jetzt in dieser Gegend Hybrid-Anschlüsse. Von theoretischen 50MBit (die wir tatsaechlich manchmal fast erreicht haben) sind wir jetzt wieder auf 16MBit runter. Macht aber nix: dafür haben wir zum ersten Mal seit ISDN wieder eine Flatrate. Endlich können auch hier Netflix & Co. Einzug halten, den Luxus hatten wir uns im Volumentarif verwehrt.

Neben dem flachen Tarif hat mich aber auch die Aussicht auf IPv6 überzeugt. Das wurde im alten LTE-Tarif nicht angeboten, auf mehrfache Nachfrage habe ich immer nur „ist nicht Bestandteil des Angebotes“ bekommen. :-(

Jetzt hält hier endlich die Zukunft Einzug. Richtige Adressen, bis in den letzten Winkel des Hauses. Tanzende Schildkröten. Endlich! Aus dem neuen Router kommen richtige echte IPv6-Pakete raus!

Dachte ich.

Ich meine: ja, die kommen da raus. Was das Ding aber nicht kann ist Router Delegation. Und damit sitze ich dann weiter auf meinen geNATteten 4-Byte-Adressen. Zentrum meines Netzes ist nicht das Telekom-Ding, sondern eine virtuelle Maschine mit OPNsense (hat hier kürzlich pfSense ersetzt). Und damit habe ich dann das gleiche Problem wie die Leute die sich — zum Beispiel wegen Home Automation oder wegen Telefonie — nicht von ihren alten Fritzboxen trennen wollen: mein Firewall bekommt zwar eine anständige IPv6-Adresse, hat aber keine reelle Chance dieses moderne Zeug ins Netz weiter zu verteilen. :cry:

Tja. Vorschläge?

Das lokale Glasfaserprojekt steht in den Startlöchern, die Leerrohre sind nicht mehr weit. Spätestens damit sollte dann alles gut werden. Irgendwann…

Ich halte immer die Augen auf was es so alles gibt um Brettspiele aufzupimpen. Gerade bin ich wieder auf eine interessante Sache gestoßen: auf Hero Forge kann man eigene Miniaturen gestalten.

Im Prinzip funktioniert das wie eine Ankleidepuppe. Man kann sehr viele Aspekte der Figuren konfigurieren, Kleidung und Zubehör auswählen. Am Ende kann man die Figur als STL-Datei runterladen, oder sie direkt als Druck in Auftrag geben. Dabei gibt es verschiedene Qualitaeten, von Plastik bis Bronze (!).

Leider ist die ganze Sache nicht billig. Als Download kostet jede Figur etwa $10, die Preise für ‚Hardware‘ reichen von $20 bis $100. So wäre man als Selbstausdrucker für einen Basis-Satz Colt Express (sechs Banditen, ein Marshall) schon $70 los. :-(

Wie die Qualität ist kann ich nicht beurteilen. Wirklich gekauft habe ich noch nichts. Selbst gedruckt habe ich bislang nur den Gouda-Golem für Maus und Mystik, aber der hat mir schon nahegelegt mich noch etwas mit dem Finetuning des Druckers zu beschäftigen… ;-)

Seit einer ganzen Weile bin ich intensiv fasziniert von Brettspielen. Ich bin immer wieder erstaunt was es da alles gibt. Vor allem natürlich in Bezug auf Spielmechaniken, -materialien und -themen, aber es gibt auch außerhalb der Spielschachtel vieles das das Erlebnis verbessern soll.

Gerade bin ich auf den Ambient-Mixer gestoßen. Das ist ein Tongenerator mit dem man verschiedene Sounds zu einem Klangteppich zusammenmischen kann. Die Seite hat eine ganze Kategorie mit vorgefertigten Mischungen für Brettspiele. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen wie sich Dixit anhören müsste, aber die Sounds für Colt Express oder Mysterium finde ich schon passend.

Allgemeine Soundtracks — dafür tatsächlich komponiert und nicht generiert — gibt es auf Tabletop Audio. Das sind teilweise Musikstücke, teilweise auch nur Klangcollagen.

Sehr cool finde ich dass manche Verlage von sich aus entsprechende Downloads anbieten. Libellud hat beispielsweise in den Downloads was passendes für Mysterium (und gerade dieses Spiel profitiert tatsächlich vom passenden Ambiente).

Ich hatte noch keine Gelegenheit in die Hörbuch-CD zu Maus & Mystik reinzuhören. In dem Spiel gibt es einige Erzähl-Abschnitte. Die liest man eigentlich einfach aus dem beiliegenden Buch vor. Mit der CD bekommt man die Teile dann von professionellen Sprechern präsentiert. Keine Ahnung welchen Einfluss das auf das Spielgefühl hat…

Nachtrag: Noch eine prima Ressource ist Melodice. Da gibt man den Namen eines Spiels ein und bekommt eine (mehr oder weniger) passende Youtube-Playliste.

Offerte

Offerte

Nein, nicht wirklich von Wikipedia. Und normalerweise kommentiere ich den Spam auch nicht den ich bekomme — wenn ich ihn ueberhaupt lese.

Dieser ist mir aus irgendeinem Grund ins Auge gestochen. Ich bekomme — natürlich nur wenn ich innerhalb einer Stunde reagiere — 85% Rabatt auf meine eigene Wikipedia-Seite! Die ist offenbar Voraussetzung dafuer dass ich ähnlich erfolgreich werde wie Gangnam Style oder Justin Bieber. Und das muss ja wohl das Ziel eines jeden Internetbewohners sein, oder?

Ein Angebot dass ich nicht ablehnen kann… Fast nicht. :-)