Screenshot des Widgets

Screenshot des Widgets

Ich bastele zwar schon seit einigen Monaten an dem Ding, zwischendurch aber mit langen Unterbrechungen (man kommt zu nix). Nachdem ich in den letzten drei Tagen aber aussergewöhnlich viel Zeit im Bett verbringen musste habe ich das endlich zu einem vorzeigbaren Ergebnis gebracht: meine erste selbstgebaute Android-Applikation.

Es handelt sich um ein Home Screen Widget namens Waldemar. Man legt es sich auf den Desktop, stellt ein paar Parameter ein und es zeigt einem die verbleibenden Tage bis zu einem bestimmten Ereignis. Parameter sind der angezeigte Name (bei mir steht da in Anbetracht neuerer Erkenntnisse ‚Iduberga‘) und Zeitangaben in vier verschiedenen Modi: entweder wird nur ein Zieldatum angegeben, ein Start- und ein Zieldatum, ein Startdatum und eine Dauer, oder eine Dauer und ein Zieldatum.

Wie gesagt: es ist meine erste Entwicklung für Android. Und nebenbei auch meine erste Bastelei in Java seit mehr als zehn Jahren. So gesehen sollte sich niemand wundern wenn die Implementierung hier und da etwas holprig ist. Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne an.

Das Projekt liegt auf 0x50.de und ist frei einsehbar. Ich fände es zwar witzig das im Market zu veröffentlichen, habe mich aber noch nicht damit befasst wie sowas geht.

Spezieller Dank geht an Boston Android, daher stammt das Modul mit dem man in den Preferences ein Datum auswählen kann. Und natürlich an alle anderen die ihre Sourcen veröffentlicht haben und bei denen ich mir Sachen abgucken konnte. Too many to mention, sagt man wohl.

Falls jemand etwas damit anfangen kann: lasst es mich wissen!

Ich wurde um Hilfe beim Verstehen von Matheaufgaben gebeten. Achte Klasse, Gymnasium. Bei einigen Aufgaben hat das geklappt, an einer bin ich jämmerlich gescheitert. Mein Mathe-Unterricht ist aber auch schon eine Weile her… Ich crowdsource das mal, bin für jeden Hinweis dankbar.

Kontext: Es geht um Parabeln. Also binomische Formeln und Scheitelpunktformel.

Es geht um die folgende Aufgabe (nur sinngemäß wiedergegeben, enthält aber alle gegebenen Informationen):

Ein Klippenspringer springt von einer Klippe ins Wasser. Sein Kollege beobachtet das und merkt sich nach welcher Zeit der Springer auf welcher Höhe ist:

Flugzeit t in Sekunden 0 1 2
Höhe h in Metern 45 43 31

Die Frage ist nach welcher Zeit der Springer ins Wasser eintaucht.

Dabei steht auch noch ein Hint auf eine andere Aufgabe die man als Lösungsansatz benutzen soll. Einzige verwertbare Information darin ist, dass ein Körper nach x Sekunden ca. 5x^2 Meter tief fällt.

Ich muss zugeben: Ich stehe irgendwie völlig auf dem Schlauch. Ich denke man soll da irgendwie eine Formel bauen die in einer quadratischen Funktion die Fallstrecke über der Zeit darstellt. Und das passend zu dem Hinweis und den Daten aus der Tabelle. Der Hinweis soll dafür sorgen dass man gar nicht erst über Beschleunigung in m/s^2 nachdenkt?

Nach meinem Verständnis sollte das ein freier Fall sein, und wenn ich das berechne sollte der Springer aus 45m Höhe nach 3,03 Sekunden nass werden. Offenbar ist hier nach was anderem gefragt… aber nach was?

Ich spare mir den Unix is sexy-Gag, obwohl der echt naheliegend ist: Bijo Linux ist eine Art Kommandoreferenz auf Japanisch. Vorgestellt werden allerdings wohl nicht nur die Kommandos, sondern auch die vorstellenden Damen. Ein merkwürdiges Völkchen… :-)
Wer es genauso bedauert wie ich die Sprache nicht zu beherrschen (Japanisch — Shell kann ich halbwegs fliessend!) kann sich übrigens prima bei Google Translate helfen lassen.

Drei Phasen Internet: Telekom, Vodafone EDGE, Vodafone UMTS

Drei Phasen Internet: Telekom, Vodafone EDGE, Vodafone UMTS

Unglaublich: man kann Youtube-Filme ansehen ohne sie vorher puffern zu müssen! :-)
Bislang sah es so aus dass ich mir dreimal überlegt habe ob ich ein Filmchen wirklich sehen muss oder nicht. Wenn ja habe ich den Ton am Rechner ausgestellt und den Film abgespielt. Auf die Weise stört das Ruckeln nicht so. Drei Minuten Film waren in der Regel nach 12 bis 15 Minuten abgespielt, in der Zeit habe ich was anderes gemacht — mit ‚was anderes‘ != ‚Internet nutzen‘, das war nämlich in der Zeit nicht nutzbar. Nach der Zeit habe ich dann den Ton wieder angestellt und konnte mir den Film in Ruhe ansehen. Ohne Ruckeln.
Das ist jetzt vorbei.
Seit letzter Woche habe ich Vodafone, und seit ich Samstag eine Richtantenne gekauft habe kriege ich damit auch wirklich UMTS. Sogar mit HSDPA/HSUPA wenn das Wetter gut ist, darauf kann ich mich aber immer noch nicht verlassen.
Während ich das hier schreibe lade ich aktuelle Podcasts herunter. Sonst habe ich das über Nacht gemacht, mit durchschnittlich 15kB/s. Jetzt flutschen die mit etwa 350kB/s durch die Leitung, das macht also etwa Faktor 23 (!) aus. Latenzen liegen dabei knapp über 100ms pro Ping, das waren vorher in guten Zeiten 450ms. Der Kostenfaktor ist nebenbei bemerkt 0,5: statt 40 Euro bei der Telekom kostet mich das jetzt 20 Euro im Monat. Und im Gegensatz zum Rosa Riesen habe ich bei Vodafone für 15 Euro im Monat ein erweitertes Datenpaket buchen, so dass ich 10GB Volumen habe statt 5 — die Grenze hatte ich ja trotz schwacher Leitung schon mehrfach gerissen, das wird sich sicher nicht ändern wenn surfen plötzlich Spass macht… :-)
Mit der Anbindung kann ich erstmal leben. Wie lange ich das muss bleibt spannend, nachdem ich in diesem Monat schon die ersten beiden LTE-Netze in meiner näheren Umgebung sehen konnte ist jetzt schon ein drittes auf der Karte. Noch nicht bei mir, aber immerhin: es kommt tatsächlich näher.

Auch wenn ich mich selbst nicht als religiös betrachte: ich respektiere es wenn jemandem sein Glaube wichtig ist. Ehrlich. Diese Zusammenfassung fand ich aber zumindest zum Schmunzeln — und ich kenne einige bekennende Christen die das sicher genauso sehen würden:

The belief that a cosmic Jewish zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.

Estnischer PKW von vorne...... und von der Seite

Estnischer Pickup

In der letzten Woche wurde in Gronau die diesjährige Grill-Weltmeisterschaft ausgetragen. Am Sonntag habe ich mir das zusammen mit dem Onkel auch mal aus der Nähe angesehen, von ihm stammen die Fotos.

Ich wachse ja auch immer mehr in die Rolle „leidenschaftlicher Griller„, und ein Smoker an sich ist für mich kein fremdartiger Anblick. Was man da sehen konnte verschlug einem aber stellenweise echt fast die Sprache. Insbesondere zwei Autos waren faszinierend — wenn man diese Monstren noch Auto nennen möchte: ein polnischer Fiat und ein $AmerikanischesAuto Chevy aus Estland.

Polnischer Fiat von vorne...... und von der Seite

Polnischer Grill-Fiat

Die Esten hatten einen riesigen Smoker auf einen amerikanischen Pickup (was für ein Auto ist das?) Chevrolet El Camino gebaut. Die Form dürfte in Etwa auch dem entsprechen was man unter der Motorhaube findet, allerdings um den Faktor drei bis vier größer.

Noch abgefahrener war allerdings das Machwerk eines polnischen Teams namens „BBQ Fire Horns“: die haben einen kompletten Fiat 126 entkernt und in einen Grill umgebaut. Das Auto hat normalerweise hinten den Motor und vorne den Kofferraum. Der Kofferraumdeckel war rechteckig ausgeschnitten und mit einem Kohlekorb versehen. Darüber ein Rost für einen schnellen ‚direkten‘ Job. Die haben polnische Würste unters Volk gebracht die für sich genommen schon echt überzeugend waren.

Cooler ist aber der Rest des Wagens. Oder eigentlich eben genau nicht cool. Hinter der Motorhaube (am Heck) befindet sich nochmal ein Hitzeschutzblech. Ist das offen kann man dahinter ein schönes großes Feuer machen. Der Rauch zieht durch den Innenraum des Fahrzeugs, und durch den ‚Auspuff‘ im Dach wieder ins Freie. Im Innenraum müssen also die Roste für das Grillgut sein. Die konnten wir leider nicht sehen, da zum einen die Fenster (falls das überhaupt noch Glas ist) komplett mattschwarz waren, zum anderen natürlich die Türen geschlossen weil da gerade eine Grillung im Gange war. Sowas mal nachzubauen wäre echt eine Herausforderung. Mit Hohlraumversiegelung oder Unterbodenschutz muss man sich da sicher nicht herumschlagen, aber ich vermute dass der Lack im Inneren trotzdem entfernt werden muss. Das dürfte eine Sau-Arbeit sein…

Abgesehen von diesen beiden Prachtstücken waren da natürlich auch sonst alle Formen und Größen an Grills zu sehen. Wirkliche einen Blick wert ist der Hydra 900. Der macht echt was her wenn man daneben steht. Dass der einen ähnlichen Neupreis hat wie unsere aktuelle Familienkutsche war mir in dem Moment noch nichtmal bewusst. Ebenfalls Edelstahl und teuer (wenngleich um Faktor 5 oder 6 weniger), dafür aber in meinen Augen auch begehrenswerter sind die Modelle von Brennwagen. Wenn mir jemand einen GT 800, oder besser einen GTX 1500 zur Verfügung stellen würde: ich hätte noch einen Platz dafür… ;-)

Ach ja, auf den Fotos vom Pickup kann man übrigens erahnen: Petrus muss ein Vegetarier sein… :-)

Netzabdeckung bei Vodafone

Netzabdeckung bei Vodafone

Schön zu sehen: vor zehn Tagen habe ich mich ja schon über den ersten LTE-Fleck in meiner Umgebung gefreut. Heute wegen was anderem nochmal in die Karte gesehen, und siehe da: in Billerbeck funkt es offenbar auch schon. Ich bin zwar immer noch nicht im Empfangsbereich, aber man sieht es quasi schon kommen.

Der Grund für mein Nachsehen war eigentlich ein anderer. Ich wollte nachsehen aus welcher Richtung Vodafone hier UMTS verbreitet, damit ich weiß wohin ich meine Antenne ausrichten muss (sobald ich eine gekauft habe). Seit Vorgestern bin ich Vodafone-Kunde. UMTS kostet bei ähnlichen Konditionen mit 20 Euro die Hälfte von dem was die Telekom haben will, wenn man statt 5GB ein Volumen von 10GB haben möchte ruft man an und die stellen einem das für weitere 15 Euro im Monat um. Sobald LTE verfügbar ist kann man ohne Mindestvertragslaufzeiten abzuwarten wechseln, und (offenbar im Gegegnsatz zur Telekom) hat Vodafone tatsächlich vor das in absehbarer Zeit flächendeckend auszubauen.

Umstieg T-Mobile zu Vodafone

Umstieg T-Mobile zu Vodafone

Seit Vorgestern bin ich wieder Vodafone-Kunde. Die Hardware ist zwar noch nicht da, da die Verbindung über T-Mobile aber weiterhin irreparabel zu sein scheint habe ich Gestern mal die neue SIM-Karte in den alten Router (Web’n’Walk-Box IV) gesteckt und konfiguriert. Offenbar hat die Box kein SIM-Lock, es hat direkt funktioniert. Was es gebracht hat sieht man sehr schön am Smokeping. Ich habe zwar immer noch nur EDGE, und da sind auch ein paar Peaks drin. Alles in allem aber eine schöne grüne Linie. Ich freue mich auf die neue Hardware und eine Zusatzantenne… da muss ich allerdings noch recherchieren was da Sinn macht und woher ich die kriege. Vorschläge?