Ich baue gerade an einer Webseite auf der ich Schriften benutzen möchte die nicht zum Standard gehören. Die gängigen Browser unterstützen das seit einiger Zeit — wenn auch eine bestimmte Browserfamilie natürlich wieder mal ihr Extrawürstchen braucht. Die Eigenschaft im CSS lautet ‚@font-face‘, die Syntax wird etwas tricky wenn man versucht möglichst viele Browser zu bedienen.
Natürlich sollte man den Einsatz eigener Fonts nicht überstrapazieren, aber in diesem speziellen Fall passt es einfach besser zum Thema. Allgemein ist es wohl besser, auf eigene Fonts zu verzichten und mit dem vorlieb zu nehmen was der Browser kennt. Schon allein damit keine zusätzlichen Dateien gezogen werden müssen — so ein Font kann durchaus groß werden. Aber bevor man in Versuchung gerät, Texte mit einem Malprogramm vorzubereiten und als Bild hochzuladen, ist ein Font wohl die bessere und vor allem barrierefreie Alternative.
Wie man mit eigenen Schriftarten arbeitet ist auf dieser Seite sehr gut beschrieben. Von dort hatte ich auch den Link zu Font Squirrel. Hier kann man Schriften hochladen und bekommt im Gegenzug ein Paket mit verschiedenen Schriftformaten (TTF, EOT, WOFF, SVG) und einem passenden CSS-File zurück. Sehr gut gemacht. Und immer für eine schicke ‚Überschrift-Schrift‘ zu haben ist dafont.com. Bei Fliesstexten (Brotschrift) sollte man sehr zurückhaltend sein, und sich an Empfehlungen von Fachleuten halten. Für den Laien ist es erstaunlich auf was wirkliche Schrift-Geeks achten…