… man kann noch so lange an einem Problem rum programmieren, einen kaputten Stecker kann man nicht wieder heil programmieren. Auch nicht wenn man da einen kompletten Samstag reinsteckt.
Aber der One-Wire-Bus ist an der Stelle auch echt ein Arsch. Wer ihn nicht kennt: der Name ist etwas verwirrend. Zwei Drähte braucht man mindestens: einen für die Masse, einen für Daten. Eine Versorgungsspannung kann man wenn man möchte zusätzlich anlegen. Wenn man das nicht machen will kann man die Bausteine auf dem Bus — Temperaturfühler in meinem Fall — auch über die Datenleitung mit Saft versorgen. Eigentlich muss man dazu dann noch einen zusätzlichen FET benutzen.
Der Samstag hat mir aber gezeigt, dass es auch ohne den FET geht, wenn zum Beispiel der Pin für die Versorgungsspannung im Stecker kaputt ist. Und wenn man mehrere Sensoren auf dem Bus hat gibt es sehr merkwürdige Ergebnisse, empfehlenswert ist das also nicht. Das doofe ist: es gibt Ergebnisse. Wenn gar nichts geht kommt man schnell auf die Idee zu messen. Wenn aber der Bus die Geräte sieht, diesen aber keine Ergebnisse entlocken kann, ist das… irreführend.
Naja: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Heute habe ich mein aktuelles Mikrocontroller-Projekt in Betrieb genommen. Ein Gehäuse fehlt noch, dann mache ich ein paar Fotos und veröffentliche es. Vielleicht auch ohne Gehäuse, dann wird das diese Woche noch was.