The following morning the weather was so foul it hardly deserved the name, and Dirk decided to call it Stanley instead.
Stanley wasn’t a good downpour. Nothing wrong with a good downpour for clearing the air. Stanley was the sort of thing you needed a good downpour to clear the air of. Stanley was muggy, close, and oppressive, like someone large and sweaty pressed up against you in a tube train. Stanley didn’t rain, but every so often he dribbled on you.
Dirk stood outside in the Stanley.
(Douglas Adams in The Salmon of Doubt)
Diesen Monat hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit mir London anzusehen. Ich war beruflich dort, tagsüber also beschäftigt. Abends bin ich ziemlich viel rumgelaufen und habe mir Dinge angesehen. Eine ziemliche Nerd-Tour war das: Drehorte von Sherlock, The IT-Crowd, James Bond… und nebenbei natürlich eine Menge beeindruckende Gebäude.
Auf dem Flug dorthin habe ich gelesen und mich über den oben zitierten Teil aus The Salmon of Doubt (Lachs im Zweifel) amüsiert. Als großer Hitchhiker-Fan lag es also nah, im Rahmen der Nerd-Tour das Grab von Douglas Adams zu besuchen. Ich hätte damit gerechnet dass der an seinem letzten Wohnort in Amerika bestattet wurde, aber er liegt auf dem Highgate Cemetary im Norden Londons.
Ich nahm also die U-Bahn und stieg an der Station Archway aus. Von da bin ich — da ich nicht wusste wo der Eingang war mit einem Umweg — durch ein Wetter gelaufen das exakt… Stanley war.Am Tor angekommen traf ich den Friedhofswärter, der gerade dabei war abzuschließen. Am nächsten Tag könnte ich wiederkommen, ab 10:00 Uhr hätte der Friedhof geöffnet. Ich musste mittags am Flughafen sein, also würde da nichts raus werden. Er hat seine Triumph warmlaufen lassen, sich dabei noch mit jemandem unterhalten. Dabei ist ihm wohl aufgefallen dass ich wie ein begossener Pudel da stand und nicht wusste was ich stattdessen tun sollte. „Ey, Mate!“ Wenn ich durch den Park gehen würde könnte ich durch den Zaun das Grab von Karl Marx sehen. Ich habe ihm gesagt dass das nicht meine Art von Autor ist, und dass ich eher auf die Bücher von Douglas Adams stehe. „Yeah, me too.“ Er stieg auf seine Maschine und war weg.
Ich lief also durch Stanley zurück zur U-Bahn und fuhr unverrichteter Dinge wieder in die Innenstadt.
Abends im Hotel hatte ich dann noch eine weitere Gelegenheit mich zu ärgern: etwa 300 Meter vom Eingang des Friedhofs entfernt hätte ich — im Rahmen meiner Nerd-Tour — vermutlich die Möglichkeit gehabt meinen Frust mit einem Glas Cider runterzuspülen. Da wäre das Angel Inn gewesen, seinerzeit die Stammkneipe von Graham Chapman…